Pkw-Neuzulassungen - Elektroautos legen um 200 Prozent zu

Während der Gesamtmarkt schrumpfte, explodierten die E-Auto-Neuzulassungen. Auch ihr Anteil am Bestand ist stark gewachsen.  

Der E-Mobilität scheint in Deutschland der Durchbruch gelungen zu sein. 2020 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) deutschlandweit 394.950 elektrisch angetriebene Pkw neu zugelassen, 206 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Gesamtmarkt ist im gleichen Zeitraum um rund 20 Prozent geschrumpft.  

Den Marktanteil der E-Mobile inklusive Plug-in-Hybriden und Wasserstoffauto beziffert das KBA mit 13,5 Prozent. Besonders hohe Quoten gab es in Schleswig-Holstein, Berlin und Baden-Württemberg mit über 16 Prozent. Jedes dritte neu zugelassene reine E-Auto war ein Kleinwagen, auf Kompakt- und SUV-Klasse entfielen jeweils 20 Prozent.  

Den höchsten Marktanteil bei allen E-Modellen erreichte VW mit 17 Prozent, gefolgt von Mercedes mit 15 Prozent und Audi mit 9 Prozent. Bei den insgesamt 194.163 rein batterie-elektrisch angetriebenen Pkw entfiel der größte Neuzulassungsanteil mit 24 Prozent ebenfalls auf die Marke VW, gefolgt von Renault mit 16 Prozent und Tesla mit knapp 9 Prozent.  

Der Anteil der Fahrzeuge mit alternativen Antrieben am Pkw-Gesamtbestand stieg im Laufe des vergangenen Jahres von 2,4 Prozent auf 3,6 Prozent (+54,0 Prozent). Bei den Pkw mit elektrischem Antrieb fiel die Entwicklung mit einem Plus von 147 Prozent noch deutlicher aus - dort stieg der Anteil am Gesamtbestand von 0,5 Prozent auf 1,2 Prozent. 

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