Maxus schickt drei Transporter an den Start

Keine Frage, die Zahl der chinesischen Anbieter auf dem deutschen Markt wird im nächsten Jahr deutlich zunehmen. Die Indimo Automotive hat bereits mit dem Import von Modellen diverser Marken begonnen, MG hat seinen Markteintritt angekündigt und mit der neugegründeten Maxomotive Deutschland GmbH unternimmt die Transportermarke Maxus erneut einen Anlauf in Deutschland. Mit dem e-Deliver 3, dem bereits bekannten EV80 und dem Deliver 9 gibt es gleich drei Modelle im Angebot.

Der Maxus e-Deliver ist mit kurzem und langem Radstand in den Karosserielängen 4,56 Meter und 5,15 Meter erhältlich. Die Nutzlast beträgt bis zu 1020 Kilogramm, das Transportvolumen maximal 6,3 Kubikmeter. Der 122 PS (90 kW) starke Elektromotor verfügt über 255 Newtonmeter Drehmoment. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 120 km/h begrenzt. Die in zwei Größen erhältliche Lithiumionenbatterie erlaubt laut Hersteller bis zu 340 Kiometer Reichweite.

Zur Ausstattung des zweisitzigen e-Deliver 3 gehören unter anderem ein Audiosystem, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Tempomat, Sitzheizung und Rückfahrkamera. Los geht es ab 40.588 Euro bzw. 34.990 Euro netto.
In der 3,5-Tonnen-Klasse geht der Maxus Deliver 9 mit bis zu 1140 Kilogramm Nutzlast an den Start. Er ist zunächst mit einem 2,0-Liter-Turbodiesel erhältlich , der 161 PS (118 kW) und ein maximales Drehmoment von 375 Newtonmetern liefert. Das knapp sechs Meter lange Fahrzeug ist in einer Basis- und einer Komfortausführung zu bekommen, eine Elektroversion wird folgen. Die Netto-Preise beginnen bei 29.990 Euro.

Zwischen den beiden Deliver-Modellen ist der EV80 angesiedelt, der vereinzelt schon in Deutschland verkauft worden ist. Er hat eine Zuladung von 910 Kilogramm und ist als Kastenwagen sowie als Fahrgestell bestellbar. Die Länge beträgt 5,70 Meter. Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit 125 PS (92 kW) und 320 Nm. Die maximale Reichweite nach WLTP liegt bei 190 Kilometern. Der Maxus EV80 kostet als Kastenwagen 61.944 Euro bzw. 53.400 Euro (netto).

Die Ursprünge der Marke gehen auf Leyland DAF zurück. Nach einem Zwischenspiel bei GAZ in Russland gehört Maxus seit einiger Zeit zum chinesischen Autokonzern SAIC. (ampnet/jri)

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