E-Bike Merida eSpeeder und eSilex - Dynamisches Doppel

Pedelecs können auch leicht, sportlich und spartanisch sein. Zwei neue Bikes von Merida zeigen, wie sich die eigentlich widersprüchlichen Eigenschaften von E-Antrieb und sportiver Auslegung in Einklang bringen lassen.

Die taiwanesische Fahrradhersteller Merida erweitert sein Pedelec-Angebot um die zwei sportlich-schlanken Modelle eSpeeder und eSilex. Beide basieren auf dem neuen Rahmen eAL700c, der im Oberrohr Platz für eine 250-Wh-Batterie bietet. Die in den Alurohren integrierten Kabel und Züge betonten die cleane Optik. Auch dank des im Hinterrad integrierten, 40 Newtonmeter starken Nabenmotors von Mahle sieht man beiden Modellen ihre elektrische Seele kaum an.

Das eSpeeder ist als flottes Alltagsrad für den urbanen Einsatz ausgelegt. Der Nutzer kann dieses wie ein nichtelektrisches Fahrrad in sportlicher Weise mit Muskelkraft antreiben. Reicht die Kondition nicht, greift der E-Motor unterstützend ein. Mit 250 Wh fällt die Leistungskapazität der Batterie zwar knapp aus, doch laut Merida soll diese auch für längere Tagestouren ausreichen. Optional verdoppelt ein Zusatzakku im Getränkehalter die Reichweite. Ausgestattet ist das Bike mit Kettenschaltung, hydraulischen Scheibenbremsen, Sportsattel und einem geraden Lenker. Während das rund 2.250 Euro teure eSpeeder 200 betont spartanisch ausgelegt ist, bietet das alltagstauglichere 400 EQ für 200 Euro Aufpreis auch Schutzbleche, Gepäckträger und Seitenständer.

Beim rund 2.700 Euro kostenden eSilex handelt es sich um ein Gravel-Bike mit Rennradlenker sowie volumigen Reifen mit grobem Profil. Dank dieser sollen auch sportliche Touren jenseits asphaltierter Strecken möglich sein. Das nur 14 Kilogramm schwere eSilex bietet ebenfalls hydraulische Bremsen, Kettenschaltung und einen sportlichen Sattel. Zwei unterschiedliche Rad-Reifen-Kombinationen stehen zur Wahl, eine für schnelleres Touren oder alternativ eine, die auf mehr Offroad-Kompetenz ausgelegt ist.

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