Benzinpreise im November erneut gesunken

Der Preis für Benzin ist im abgelaufenen Monat November gegenüber dem Vormonat erneut leicht gesunken. Dagegen hat sich Diesel-Kraftstoff etwas verteuert. Wie die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise im November zeigt, fiel der Preis für einen Liter Super E10 im Monatsdurchschnitt um 2,6 Cent auf 1,202 Euro. Der Preis für Diesel stieg im selben Zeitraum um 1,4 Cent je Liter auf durchschnittlich 1,056 Euro.

Wie sehr sich die Kraftstoffpreise im Jahr 2020 zum Vorteil der Autofahrer bislang verschoben haben, zeigt der Vergleich der Preise vom November mit denen vom Januar, den höchsten des laufenden Jahres. So fiel der Preis für Super E10 von 1,403 Euro im Januar 2020 um mehr als 20 Cent bis November. Noch stärker stellt sich der Preisrückgang bei Diesel dar. Im Januar lag der durchschnittliche Diesel-Preis bei 1,299 Euro - das sind mehr als 24 Cent je Liter mehr als jetzt im November.

Mit Beginn des kommenden Jahres müssen sich die Autofahrer laut ADAC allerdings auf deutlich höhere Spritpreise einstellen. So wird die CO2-Bepreisung von zunächst 25 Euro pro Tonne dazu führen, dass Benzin je Liter schätzungsweise um 7 Cent und Diesel um rund 8 Cent teurer werden. Das Ende der Mehrwertsteuersenkung wird sich ebenfalls auswirken und für einen zusätzlichen Preisanstieg von rund drei Cent pro Liter Sprit sorgen. In der Summe dürfte Benzin also um 10, Diesel um 11 Cent teurer werden.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern grundsätzlich, vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am günstigsten. (ampnet/fw)

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