Euisun Chung leitet Hyundai

Euisun Chung ist neuer Chairman des Hyundai-Konzerns. Sein Vorgänger Mong-Koo Chung tritt in den Ehrenvorsitz zurück. Euisun Chung wurde in außerdordentlichen Vorstandsversammlungen einstimmig ernannt. Unter der neuen Führung soll Hyundai Schlüsseltechnologien und -fähigkeiten entwickeln, um Marktunsicherheiten zu überwinden. Hier spielt auch die Belastung durch die Corona-Pandemie eine große Rolle.

,,Für die Bewegungsfreiheit und den Wohlstand der Menschheit werden wir die weltweit innovativste und zuverlässigste autonome Fahrtechnologie entwickeln, die völlig neue Mobilitätserfahrungen ermöglicht", sagte Chung, der die Transformation der Gruppe vom Automobilhersteller zu einem Anbieter von Mobilitätslösungen vorantreibt.

Chung erkannte darüber hinaus frühzeitig das große Potenzial der Wasserstoffenergie und setzte sich für den Ausbau und die breit gefächerte Nutzung eines Wasserstoff-Ökosystems ein. Auch intern wird Chung die Transformation der Gruppe vorantreiben. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, eine Flexibilität und Agilität zu erreichen, wie sie von Technologieunternehmen bekannt ist.

Als Executive Vice Chairman hat sich Chung in den vergangenen zwei Jahren durch seine innovativen Perspektiven und die erfolgreiche Führung der Hauptgeschäftsfelder der Gruppe Anerkennung erworben. Zuvor leitete er in seiner Amtszeit als Präsident von Kia Motors den Umschwung bei der Marke ein, brachte Hyundai Motor inmitten der globalen Finanzkrise auf Wachstumskurs und startete als Vice Chairman erfolgreich die Luxusmarke Genesis.

Mong-Koo Chung, der neue Ehrenvorsitzende der Gruppe, hatte vor kurzem den Wunsch geäußert sich zurückzuziehen und Euisun Chung gebeten, die Führung zu übernehmen. Mong-Koo Chung genießt hohes Ansehen für seinen Beitrag zur Weiterentwicklung der globalen Automobilindustrie und wurde 2020 in die Automotive Hall of Fame aufgenommen.

Er brachte Kia Motors während der asiatischen Finanzkrise in den 1990er-Jahren in den Konzern und führte das Unternehmen auf Erfolgskurs. Darüber hinaus baute er Hyundai und Kia zu globalen Automobilunternehmen aus und machte Korea zu einer führenden Nation in der Automobilindustrie. (ampnet/deg)

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