Absatz

BMW setzt 11,3 Prozent weniger Autos ab

In den ersten neun Monaten des Jahres hat der Autobauer BMW Corona-bedingt 11,3 Prozent weniger Autos ausgeliefert, mit 675.680 Fahrzeugen im dritten Quartal aber gegenüber dem Vorjahr seinen Absatz um 8,6 Prozent gesteigert. Erwartungsgemäß spiegelt das Absatzergebnis von Januar bis September unterdessen die globalen Auswirkungen der Corona-Pandemie wider; der Konzern hat in diesem Zeitraum weltweit 1.638.316 (-12,5 Prozent) Fahrzeuge abgesetzt. Im dritten Quartal wurden 9,8 Prozent mehr BMW Fahrzeuge (585.336 Einheiten) verkauft als im Vorjahreszeitraum.

Die Marke Mini konnte bis zum September insgesamt 208.144 (-20,0 Prozent) Fahrzeuge in Kundenhand geben. Im dritten Quartal verzeichnete Mini ein erfreuliches Absatzplus von 1,9 Prozent. Rolls-Royce hat in den ersten drei Quartalen des Jahres insgesamt 2.651 (-28,5 Prozent) Fahrzeuge ausgeliefert. Im dritten Quartal stieg der Absatz um 54 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal (Q2 2020). Von Januar bis September wurden zudem 129.599 Motorräder verkauft (-5,4 Prozent), davon 52.892 Einheiten im dritten Quartal, was einer Absatzsteigerung von +20,9 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht.

In den ersten neun Monaten des Jahres hat BMW weltweit insgesamt 116.381 (+20,0 Prozent) elektrifizierte Fahrzeuge der Marken BMW und Mini ausgeliefert. Mit 54.719 Einheiten hat das Unternehmen bei elektrifizierten Fahrzeugen im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Absatzplus von 46,6 Prozent erzielt.

Auf ihrem Heimatmarkt haben die Bayern im dritten Quartal einen Absatzzuwachs von 12,1 Prozent erzielt (85.579 Fahrzeuge). Corona-bedingt wurden seit Jahresbeginn mit 201.865 Einheiten 16 Prozent weniger Automobile verkauft. Positiv entwickelte sich seit Jahresbeginn der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge und erreichte mit einem Zuwachs von rund 44 Prozent einen Anteil am Gesamtabsatz von rund zwölf Prozent.

In der Region Europa wurden seit Jahresbeginn 648.107 (-19,7 Prozent) Automobile der Marken BMW und Mini ausgeliefert. Der Absatz im dritten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,1 Prozent (275.618 Einheiten). Mit 99.052 verkauften Fahrzeugen im dritten Quartal (-17,0 Prozent) respektive 251.154 Einheiten per September (-25,7 Prozent) zeigt sich die Absatzsituation in der Region Amerika derzeit am stärksten von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Der Absatz elektrifizierter Fahrzeuge in der Region Amerika ist im vergangenen Quartal immerhin um mehr als ein Viertel (+28,2 Prozent) gestiegen.

In China lag der Absatz in den ersten neun Monaten des Jahres bei 559.681 Fahrzeugen 6,4 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Nach einem erfreulichen zweiten Quartal setzte sich die Erholung in China im dritten Quartal mit einem deutlichen Absatzplus auf 230.612 Einheiten (+31,1 Prozent) fort. Inklusive September stieg der Verkauf von elektrifizierten Fahrzeugen in China um 7,4 Prozent (20.713 Einheiten). (ampnet/deg)

auch in WIRTSCHAFT

Anzeige

Videos