Pursang E-Track - Kleiner Dreckspatz mit Sauberantrieb

Optisch sieht die E-Track von Pursang aus, als könne sie eine ordentlich Portion Schmutz vertragen. Ihr Antrieb ist hingegen alles andere als schmutzig.

Die in Spanien beheimatete E-Motorradmarke Pursang nimmt ab sofort Bestellungen für ihr Elektro-Leichtkraftrad E-Track entgegen. Im Kern handelt es sich um ein urbanes Zweirad, das moderne Elemente mit einem historischen Dirt-Track-Stil kombiniert. Verkleidungsteile mit markanten Charakterlinien verleihen dem Design zudem ein gewisses Etwas, während das Heck dank eines an der Hinterradachse montierten Auslegers für das Nummernschild leicht aussieht. Ebenfalls ganz modern sind der LED-Scheinwerfer und ein großes TFT-Display im Cockpit. Per Bosch-App kann der Nutzer sich zudem mit dem Fahrzeug connecten.

Tragendes Element ist ein Doppelschleifen-Rohrrahmen, in dessen Zentrum Akku und Motor eine optische Einheit bilden. Das 18-Zoll-Speichen-Hinterrad mit 150er-Pneu wird von einer Alu-Zweiarmschwinge mit Zentralfederbein geführt, beim Vorderrad kommt eine Upside-down-Gabel zum Einsatz. Die Scheibenbremsen messen vorne 32 und hinten 24 Zentimeter im Durchmesser.

Angetrieben wird das Bike von einer 11 kW/15 PS starken Bosch-Maschine, die ihre Kraft per Kette ans Hinterrad leitet. Pursang verspricht eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, die Reichweite soll dank eines 7,2 kWh großen Akkus 140 Kilometer betragen. Das Aufladen beansprucht 6 Stunden. Die Batterie setzt sich aus drei Paketen zusammen, die allerdings fest installiert und nicht herausnehmbar sind.

Wer eine E-Track will, kann über die Pursang-Webseite sein Interesse bekunden. Der Hersteller wird dann Kontakt aufnehmen und das Auslieferungsprozedere besprechen. Die Spanier planen für 2021 die Produktion von 400 E-Tracks. Die Basisversion kostet 12.700 Euro, eine Variante mit Verkleidungsteilen aus Carbon gibt es gegen 1.000 Euro Aufpreis.

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