Fahrassistenzsysteme: Wer haftet, wenn's kracht?
Um das Fahren auf Europas Straßen langfristig sicherer zu machen, werden ab Juli bestimmte Fahrassistenzsysteme für
Mit der Überarbeitung der EU-Führerscheinrichtlinie ist über diese Frage eine dauerhafte Diskussion entbrannt, da künftig verpflichtende Gesundheitschecks vorgesehen sein könnten.
mid Groß-Gerau - Ab dem 75. Lebensjahr sinkt die Leistungsfähigkeit von Autofahrern. jonathanjudmaier / pixabay.com
Mit der Überarbeitung der EU-Führerscheinrichtlinie ist über diese Frage eine dauerhafte Diskussion entbrannt, da künftig verpflichtende Gesundheitschecks vorgesehen sein könnten. Nun kommt Kritik vom Autoclub Europa (ACE): Ältere Menschen unter Generalverdacht zu stellen und zu Fahreignungstests zu verpflichten, hält der ACE für eine "inakzeptable Diskriminierung".
Stattdessen sollten ältere Menschen die Möglichkeit haben, flächendeckend an freiwilligen Rückmeldefahrten teilzunehmen, um so ein direktes Feedback zur eigenen Fahrsicherheit zu erhalten. Wichtig sei, dass es sich um eine standardisierte Beobachtung handle, die auch eine qualifizierte Rückmeldung umfasse.
Aus Sicht des ACE sollte ein solches Angebot spätestens ab dem 75. Lebensjahr ansetzen, um die Fahrkompetenz zu erhalten. Ab diesem Alter sinke die Leistungsfähigkeit, während gleichzeitig diese Altersgruppe vermehrt der Hauptverursacher bei Unfällen mit Personenschäden sei. Das Unfallrisiko entspreche in etwa dem von Fahranfängern. Daher lehne man die verallgemeinernde Unterstellung ab, Senioren seien ein Risiko für die Verkehrssicherheit.
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