Elektro-Scrambler Velocifero Race-X - Demnächst auf der Straße

Das Zusammengehen italienischen Designs mit chinesischer Technik ist ein Erfolgsmodell im Zweiradmarkt. Auch die Marke Velocifero setzt auf diese Kooperation.

2Elektro-Scrambler Velocifero Race-X - Demnächst auf der Straße
Auf der EICMA 2023 feiert die Serienversion der Velocifero Race X ihre Premiere Foto: Velocifero/EICMA

Das 2022 vom chinesischen Zweiradhersteller Velocifero zunächst als Prototyp vorgestellte E-Motorrad Race-X feiert auf der diesjährigen Motorradmesse EICMA (7. bis 12. November) Premiere. Im Frühjahr 2024 soll die Produktion anlaufen und anschließend der Einspurstromer zunächst in Italien zu Preisen ab 7.600 Euro auf den Markt kommen.

Gegenüber der 2022er-Version hat sich einiges verändert. Die Serienoptik wirkt konventioneller und gefälliger. Statt einer Scheinwerfermaske mit Insektenaugenoptik gibt es nun einen klassischen Rundscheinwerfer. Neu ist auch eine nun zu den Seiten offene Tankattrappe. Geblieben ist die Neo-Scrambler-Optik mit stollenartigen Straßenreifen und längeren Federwegen.  
Als Antrieb dient ein im 15 Zoll großen Hinterrad integrierter Nabenmotor mit 7 kW/9,5 PS, der das rund 150 Kilogramm schwere Bike auf maximal 110 km/h beschleunigt. Auf Kette oder Riemenantrieb sowie auf ein Getriebe kann diese Antriebstechnik verzichten. Angesichts von Fahrleistungen auf dem Niveau der 125er-Klasse überrascht die radial montierte Bremsanlage am 17-Zoll-Vorderrad mit gleich zwei 32er-Scheiben. Die Batterie bietet eine Kapazität von 6,5 kWh für 170 Kilometer Reichweite. Das Aufladen an einer Haushaltssteckdose soll in 2,5 Stunden möglich sein. Die Ausstattung der Race-X umfasst ein großes 5-Zoll-TFT-Farbdisplay im Cockpit sowie LED-Leuchten rundum.

Ob und wann das Elektro-Bike offiziell außerhalb Italiens angeboten wird, ist noch offen. Die Chinesen betreiben eine englischsprachige EU-Seite, was Ambitionen vermuten lässt, dass sie ihre Produkte europaweit vertreiben wollen.

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