Elektromobilität

Parkuhr kassiert Strom

Die weltweite Autoindustrie setzt stärker denn je auf die Elektromobilität. Das gilt besonders für asiatische Hersteller. Am Nissan-Pavillon im japanischen Yokohama können Besucher nun ihre Parkgebühr mit Strom entrichten.


Die weltweite Autoindustrie setzt stärker denn je auf die Elektromobilität. Das gilt besonders für asiatische Hersteller. Am Nissan-Pavillon im japanischen Yokohama können Besucher nun ihre Parkgebühr mit Strom entrichten. Die Hochvolt-Akkus der abgestellten E-Fahrzeuge versorgen dann unter anderem das Nissan Chaya Cafe mit Energie, wo Besucher speisen und sich erfrischen können.

Doch auch ohne die elektrische Power würden die Gäste nicht im Dunkeln sitzen. Denn der 10.000 Quadratmeter große, energieautarke Pavillon ist mit Solar- und Wasserkraft ausgestattet.

"Der Pavillon ist ein Ort, an dem Besucher sehen, fühlen und sich von unserer nahen Zukunftsvision für die Gesellschaft und Mobilität inspirieren lassen können", sagt Nissan-Chef Makoto Uchida. Die Welt setze zunehmend auf Elektromobilität: "Die E-Fahrzeuge sind dabei mehr als ein Verkehrsmittel und werden immer mehr in die Gesellschaft integriert."

Wie das aussieht, zeigt der Pavillon nicht nur mit dem ungewöhnlichen Parkgebühren-Modell, sondern auch mit den als Energiespeicher verwendeten Altbatterien von Elektroautos. In Zusammenarbeit mit einigen Partnern wurden unter anderem "Nissan Energy Share" und "Nissan Energy Storage" entwickelt.

Diese Technologien sollen die Nutzung und Wiederverwendung von EV-Batterien ermöglichen, um Privathaushalte, Unternehmen oder eben das Cafe im Nissan Pavillon mit Strom zu versorgen. Auch als mobile Batteriespeicher, die nach Naturkatastrophen oder Unfällen zum Einsatz kommen, sollen sich Alt-Akkus nutzen lassen.

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