Design

Mazda: Textilien traditionell gefärbt

Die Geschichte des Textilhandwerks in Japan ist lang und lebendig. Jede Region verfolgt dabei ihren ganz eigenen individuellen Stil, doch allen gemeinsam ist der Respekt vor der Vergangenheit und das Streben nach Exzellenz, was im Einklang mit der Designphilosophie von Mazda steht.

3Mazda: Textilien traditionell gefärbt
mid Groß-Gerau - Traditionell hergestelltes Indigo wird ohne Chemikalien und Pestizide angebaut. Mazda


Die Geschichte des Textilhandwerks in Japan ist lang und lebendig. Jede Region verfolgt dabei ihren ganz eigenen individuellen Stil, doch allen gemeinsam ist der Respekt vor der Vergangenheit und das Streben nach Exzellenz, was im Einklang mit der Designphilosophie von Mazda steht.

Angetrieben vom Geist, der auf den Wiederaufbau der Mazda Heimatstadt Hiroshima zurückgeht, verschieben die Designer des japanischen Automobilherstellers die Grenzen zwischen Form und Funktion mithilfe von Technik. Dieses Prinzip wurde unlängst auch in der Zusammenarbeit zwischen Mazda Motor Europe und Suzusan deutlich, einem japanischen Textil- und Designunternehmen mit Niederlassungen in Nagoya, Tokio und Deutschland. Beide Firmen beschäftigen sich mit der Nutzung von Yohaku (leerer Raum) und der Inspiration durch die Natur.

Ähnlich wie die Mazda Takumi-Handwerksmeister, die mit verschiedenen Materialien wie Metall und Ton arbeiten, stellt Suzusan jedes einzelne Stück mit Leidenschaft von Hand her. Es ist Premium-Qualität, bei der die menschliche Natur im Mittelpunkt steht.

Suzusan wird von Hiroyuki (Hiro) Murase geleitet, dessen Familie seit fünf Generationen in der Stadt Arimatsu (Präfektur Aichi) mit der Shibori-Färbetechnik arbeitet. Mit der Suzusan-Gründung im Jahr 2008 hat Murase eine moderne Interpretation dieser traditionellen Batik-Technik zurückgebracht.

Murase, der jetzt in Düsseldorf lebt, schätzt die Möglichkeit, mit dem multinationalen Designteam von Mazda Europe zusammenzuarbeiten. Die gemeinsame Leidenschaft für die Suche nach Schönheit im Design hilft auch, Japans handwerkliches Erbe aufzuwerten.

"Die Diskussion über die Bedeutung und das Wesen des japanischen Kunsthandwerks schafft neue Traditionen. In gewissem Sinne erweitert sie den Rahmen für Gespräche, die allein nicht zustande gekommen wären", sagt Murase. Tradition sei nicht nur eine Sache der Vergangenheit, sie entwickele sich in der Gegenwart und setze sich in der Zukunft fort.

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