Tiefeinsteiger-Pedelecs im Vergleich - Die Sieger fahren auf einen Antrieb ab

Beim Kauf eines Pedelecs stellt sich vor allem die Frage, für welchen Antrieb man sich entscheiden soll. Ein großer Vergleich von Stiftung Warentest liefert hier eine eindeutige Antwort.

Angesichts vieler Pedelec-Hersteller und ihrer noch viel zahlreicheren E-Bike-Modelle fällt es Kaufinteressenten oft schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Ein wenig Orientierungshilfe für die Kaufentscheidung bietet jetzt Stiftung Warentest mit einem Vergleichstest. Zwölf Mittelmotor-Pedelecs mit Tiefeinsteigerrahmen zu Preisen von 2.150 bis 3.500 Euro wurden unter die Lupe genommen. Sieben Modelle bekamen die Noten ,,Gut" oder ,,Befriedigend", die anderen fünf Kandidaten erhielten ein ,,Ausreichend" oder ,,Mangelhaft".

Eindeutiger Testsieger mit der Note 1,7 ist das 2.900 Euro teure Macina Tour 510 von KTM. Besonders gelobt wurden die Fahreigenschaften, zudem wurde es als sicher, robust sowie der kräftige Bosch-Antrieb als gut abgestuft bewertet. Auf Platz 2 (Note 2,3) landete das rund 3.000 Euro teure E-Courier PT5 von Stevens, das sich durch gute Fahreigenschaften und einen ebenfalls überzeugenden Bosch-Antrieb auszeichnet. Jeweils eine 2,4 gab es für das fahrstabile Pegasus Premio Evo 10 Lite (3.100 Euro) mit kräftigem aber bisweilen etwas lauten Bosch-Motor sowie das vergleichsweise sportliche Raleigh Kent 9 (2.800 Euro), ebenfalls mit Bosch-Antrieb.

Auch die drei befriedigend benoteten Kandidaten waren jeweils mit Antrieben des Autozulieferers aus Stuttgart gerüstet, während alle schlechter benoteten Pedelecs mit Aggregaten von Bafang, Brose oder Shimano vorfuhren. Die Shimano-Technik führte sogar zweimal zur Abwertung und der Note ,,Mangelhaft", denn bei beiden 5er-Testkandidaten, Kalkhoff Endeavour 5.S Move und Kettler Paramount 10G, haben die Steckergehäuse an Ladegerät beziehungsweise Akku die Brandsicherheitsprüfung nicht bestanden.

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