Automobilproduktion

Dethleffs: Hygienisch dank "Coroni"

Beim Reisemobil- und Caravanhersteller Dethleffs in Isny sind die Fertigungsbänder nach der Corona-Zwangspause wieder angelaufen. Aber mit einer ganzen Reihe von Hygiene-Maßnahmen in allen Abteilungen. Und einer ebenso nützlichen wie pfiffigen Erfindung.


Beim Reisemobil- und Caravanhersteller Dethleffs in Isny sind die Fertigungsbänder nach der Corona-Zwangspause wieder angelaufen. Aber mit einer ganzen Reihe von Hygiene-Maßnahmen in allen Abteilungen. Und einer ebenso nützlichen wie pfiffigen Erfindung.

"Ein 16-köpfiges Team hat, unterstützt durch ein Hygiene-Institut, die produktionsfreie Zeit genutzt und eine Vielzahl an Vorkehrungen in all unseren Abteilungen in die Wege geleitet und umgesetzt", berichtet Alexander Leopold, Vorsitzender der Dethleffs Geschäftsleitung. Oberste Priorität aller Handlungen und Maßnahmen sei es auch weiterhin, Kontakte zu vermeiden, um das Ansteckungsrisiko so gering wie möglich zu halten.

So sind nun an allen Stationen im Unternehmen, an denen mehrere Menschen zusammenkommen, wie an den Stempeluhren, blaue Fußabdrücke im Abstand von 1,5 Metern auf den Hallenboden geklebt. Auch die morgendlichen "Shop-Floor-Runden", in denen Teamleiter und Meister die Arbeitsabläufe vor Produktionsbeginn mit ihrem Team besprechen, sind so ausgerichtet, dass der Abstand durch Klebemarkierungen aufgezeigt und so eingehalten werden kann.

Für die hygienisch korrekte Nutzung der Stempeluhren und Lichtschalter hat Dethleffs den "Coroni" erfunden. Mit diesem Multifunktions-Handgerät, das aus Holzschichtplatten gefräst ist, lassen sich Wasserhähne, Fenster und Türen öffnen oder schließen sowie Mikrowellen und Tastaturen körperkontaktlos bedienen. Ein "Hygiene-Tool" liegt für jeden Mitarbeiter bereit.

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