Automobilproduktion

Verbraucher legen Wert auf Autoproduktion in Deutschland

Lange Lieferketten, eingeschränkte Teile-Verfügbarkeit, Produktionsausfälle, gefährdete Arbeitsplätze: Die Corona-Krise weist wie ein Scheinwerfer auf die Risiken, die in einer immer globalisierteren Automobilproduktion liegen. Deshalb ist aktuell unter deutschen Verbrauchern der Wunsch sehr ausgeprägt, die Automobilfertigung im Land zu intensivieren, beziehungsweise sie zurückzuholen.


Lange Lieferketten, eingeschränkte Teile-Verfügbarkeit, Produktionsausfälle, gefährdete Arbeitsplätze: Die Corona-Krise weist wie ein Scheinwerfer auf die Risiken, die in einer immer globalisierteren Automobilproduktion liegen. Deshalb ist aktuell unter deutschen Verbrauchern der Wunsch sehr ausgeprägt, die Automobilfertigung im Land zu intensivieren, beziehungsweise sie zurückzuholen.

So legen laut einer aktuellen Umfrage der Nürnberger Marktforschung puls immerhin 36 Prozent der deutschen Autokäufer "großen Wert" auf die Fertigung ihres Wunschfahrzeugs in Deutschland. "Bei den Premiummarken BMW und Audi liegen diese Anteile sogar bei 47 und 40 Prozent", heißt es.

Wie durchschlagend sich schon die Ankündigung eines Fertigungsaufbaus in Deutschland aufs Bewusstsein der Konsumenten auswirken kann, kann puls am Beispiel des kalifornischen Elektroauto-Herstellers Tesla aufzeigen. Die positive Wahrnehmung der Marke hat seit Bekanntwerden der Baupläne in Brandenburg und der damit verbundenen Hoffnung auf neue Arbeitsplätze zu der von Audi und BMW aufgeschlossen.

puls-Chef Konrad Weßner zieht daraus diesen Schluss: Die Automobilindustrie könne aus der Not, nämlich der Stabilisierung der Lieferketten durch Fertigung in Deutschland, eine Tugend machen und sich beim Kunden profilieren.

auch in WIRTSCHAFT

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