PSA und Yamaha schließen europäische Werke

Aufgrund der Entwicklung der Corona-Pandemie in der Nähe bestimmter Produktionsstätten, Versorgungsschwierigkeiten bei großen Zulieferern und des Rückgangs der Automobilmärkte hat PSA gestern seine Werke im französischen Mulhouse und in Madrid geschlossen. Heute folgen Poissy, Rennes und Sochaux in Frankreich und Saragossa in Spanien sowie die Opel-Standorte Eisenach und Rüsselsheim, das britische Werk Ellesmere Port und Gliwice in Polen. Morgen sind auch Hordain (Frankreich), Vigo (Spanien) und Mangualde (Portugal) sowie ab Donnerstag noch Luton (Großbritannien) und Trnava (Slowakei) betroffen.

Die Schließung der Komponenten- und Motorenwerke wird ebenfalls entsprechend vorgenommen. Die mit den Sozialpartnern abgestimmten Maßnahmen sind zunächst bis zum 27. März beschlossen.

Auch Yamaha reagiert in seinen europäischen Werken auf die Corona-Virus-Ausbreitung. Die Produktion im Motori-Minarelli-Motorenwerk in Calderara di Reno, Italien, und im Montagewerk von MBK in Saint-Quentin, Frankreich, wurde eingestellt. Beide Werke bleiben bis zum 22. März geschlossen. Danach wird die Situation wöchentlich überprüft. Das Management arbeite daran, dass kein Mitarbeiter bis zur Rückkehr zu einer stabilen Situation sowohl in Italien als auch in Frankreich finanzielle Einbußen erleiden muss, teilte das Unternehmen mit. (ampnet/jri)

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