Neue Allianz für saubere Schifffahrt

Eine Allianz für eine möglichst klimaneutrale Infrastruktur auch auf dem Wasser haben jetzt Energieversorger E.ON, der Hafenbetrieb Rotterdam und die DeltaPort-Häfen am Niederrhein geschmiedet. Sie wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Binnenschifffahrt in Deutschland und Europa von Diesel auf Batterie- und Wasserstoffantrieb umgestellt werden kann.


Eine Allianz für eine möglichst klimaneutrale Infrastruktur auch auf dem Wasser haben jetzt Energieversorger E.ON, der Hafenbetrieb Rotterdam und die DeltaPort-Häfen am Niederrhein geschmiedet. Sie wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Binnenschifffahrt in Deutschland und Europa von Diesel auf Batterie- und Wasserstoffantrieb umgestellt werden kann.

Dazu werden die Häfen so umgerüstet, dass klimaneutral angetriebene Fracht- und Passagierschiffe Batteriecontainer tauschen oder Wasserstoff tanken können. Ziel der Partner ist neben dem Klimaschutz und der besseren Luftqualität auch "die langfristige Optimierung von Logistikkosten".

Los geht es mit einem Pilotkonzept für den deutschen Binnenhafen DeltaPort in Voerde und Wesel. Er soll im Rahmen des Projekts EcoPort813 zu einem nachhaltigen Hafenverbund ausgebaut wird. "Das Konzept soll auf weitere Häfen in Europa übertragbar sein", heißt es bei den Partnern.

In Wesel erzeugt der Aluminiumhersteller Trimet Abwärme, aus der E.ON neue Energie herstellen kann. Auch andere erneuerbare Energienquellen wie etwa Photovoltaik sollen Teil des Konzepts werden. Und: Die Infrastruktur wird so ausgelegt, dass nicht nur Schiffe, sondern auch Züge und Lkw im Hafen Wasserstoff tanken oder ihre Batterie aufladen können. "So kann auch die sogenannte letzte Meile grün und CO2-frei werden", so die Projektmitglieder.

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