Gravel-Bike Cervèlo Áspero - Schnell auf Schotter

Gravel-Bikes sollen Rennradfahrer von der Straße in den Wald locken. Einen solchen Racer fürs Grobe hat jetzt auch Cervèlo aufgelegt.

Cervèlo, Spezialist für Rennräder mit Carbon-Rahmen, bringt im Februar 2020 sein erstes Gravel-Modell in Deutschland auf dem Markt. Das sportliche und zugleich robust ausgelegte Leichtgewicht namens Áspero eröffnet Rennradfreunden die Möglichkeit, auch außerhalb asphaltierter Strecken flott unterwegs zu sein. Entsprechend diesem Anspruch ist der dank innenverlegter Züge elegant und schnörkellos wirkende Carbon-Rahmen mit einem Unterfahrschutz und einer Schutzbeplankung an der Kettenstrebe ausgestattet. Zudem hat Cervèlo auf die Räder großvolumige Reifen mit rauer Profilstruktur aufgezogen, die auch auf Böden mit Sand und Wurzeln Grip versprechen. Im Vergleich zu vielen anderen Gravel-Rennrädern betont das Áspero mehr einen sportlichen denn komfortablen Charakter.

Den sportlichen Anspruch unterstreichen auch die Schaltung. So bietet das nur 8,6 Kilogramm leichte und 6.000 Euro teure Topmodell eine elektrische eTap-Funkschaltung von Sram mit eng gestuftem 10/33-Ritzelpaket. Diese edelste Áspero-Variante bietet darüber hinaus Carbonräder von DT Swiss mit 4 Zentimeter tiefer Felge in Kombination mit hydraulischen Sram-Scheibenbremsen mit 16 Zentimeter Durchmesser. Lenker, Vorbau und Sattelstütze sind von Easton, der Sattel von Prologo.

Bei der rund 3.000 Euro teuren Einstiegsversion des Áspero wird eine technisch abgespeckte Apex-Gruppe von Sram mit manueller Kettenschaltung verwendet. Alternativ gibt es noch Varianten mit GRX-Gruppe von Shimano für rund 4.000 Euro. Darüber hinaus können Kunden zwischen fünf Rahmengrößen und drei Farben wählen.

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