Verkehr

So transportieren Sie den Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum ist den Deutschen heilig. In den Wochen vor dem Fest werden die Bäume deshalb sorgfältig ausgesucht. Genauso sorgfältig sollten sie allerdings auch transportiert werden, rät der TÜV Rheinland. Denn für einen Weihnachtsbaum gilt das Gleiche wie für jede andere Ladung.


Der Weihnachtsbaum ist den Deutschen heilig. In den Wochen vor dem Fest werden die Bäume deshalb sorgfältig ausgesucht. Genauso sorgfältig sollten sie allerdings auch transportiert werden, rät der TÜV Rheinland. Denn für einen Weihnachtsbaum gilt das Gleiche wie für jede andere Ladung. "Der Baum muss so gesichert sein, dass er in Kurven und beim Bremsen nicht verrutscht oder unterwegs verlorengeht. Ihn direkt auf dem Autodach zu befestigen, wäre fahrlässig", sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV Rheinland. Bei einem Verstoß wird eine Geldbuße fällig.

Ist das Auto zu klein für den Baum, dann sollte man auf einen Dachgepäckträger zurückgreifen. Die Abmaße des Pkw müssen allerdings beachtet werden: Der Stamm oder die Zweige dürfen nicht über die Front und auch nicht über die Seiten hinausragen. Beträgt der Überstand am Heck mehr als einen Meter, muss das Ende mit einem 30 mal 30 Zentimeter großen roten Tuch und bei Dunkelheit mit einem roten Licht gekennzeichnet sein.

Außerdem sollte der Baum mit straffen Gurten gesichert sein und im Netz transportiert werden mit dem Baumstumpf nach vorne zeigend, damit der Luftwiderstand möglichst gering ist. Eine Alternative ist der Transport mit Anhänger. Gut festgezurrt und windgeschützt unter einer Plane lässt sich der Baum heil nach Hause bringen. "Wer nie oder selten mit Anhänger fährt, sollte sich auf ein anderes Fahrverhalten und einen längeren Bremsweg einstellen. Ein Gespann ist beispielsweise für Seitenwind anfälliger und Wendemanöver sind schwieriger", sagt der Experte.

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