Zweirad-Neuzulassungen - Weiter auf Rekordkurs

Das beste Zulassungsergebnis seit 14 Jahren meldet der Industrieverband Motorrad für die ersten neun Monate 2019. Seit acht Jahren geht es nun ununterbrochen bergauf. In den jüngsten Rekordzahlen verstecken sich aber nicht nur Gewinner.

Die deutsche Zweiradbranche hat weiter Grund zur Freude: Die Neuzulassungen von Motorrädern und Rollern mit mehr als 50 Kubikzentimetern Hubraum sind nach Angaben des Industrieverbandes Motorrad (IVM) in den ersten neun Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahreszeitraum um gut acht Prozent gestiegen. Mit 149.980 erstmals in den Verkehr gebrachten Zweirädern wurde die beste Zahl der letzten 14 Jahre registriert; 2005 lagen die Neuzulassungen bei gut 153.000 Einheiten, danach fielen sie bis auf 113.700 im Jahr 2011. Seit acht Jahren zieht der Markt wieder an, sodass der IVM seit 2011 über alle Segmente ein Plus von rund 32 Prozent verzeichnet.

Wie stets stellen auch 2019 die Krafträder ab 125 Kubikzentimeter Hubraum den bei weitem größten Anteil: Ihre Zahl ist gegenüber dem Zeitraum Januar bis September 2018 um 4,5 Prozent auf rund 103.500 gestiegen. Mit einem Plus von gut 13 Prozent und rund 17.700 Stück folgen die Leichtkrafträder bis 125 Kubik.

Bei den Motorrädern führt nach wie vor BMW mit fast 23.000 Fahrzeugen die Hersteller-Rangliste an; es folgen Honda (rund 12.000), Kawasaki  und KTM (jeweils rund 11.900) vor Yamaha (10.400) und Harley-Davidson (9.400). Die größten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr registrierten - auf bescheidenem Niveau - Royal Enfield und Moto Guzzi; von den großen Marken konnten nur BMW und KTM um rund zehn Prozent und damit deutlich zulegen; leicht rückläufige Zulassungszahlen notierten in den ersten neun Monaten dieses Jahres Harley-Davidson, Ducati und KTM. Bestverkauftes Modell ist die BMW R 1250 GS mit dem neuen Neunmonats-Rekord von 8.858 Einheiten.

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