Coboc Seven Kallio - Tiefeinsteiger-Pedelec mit sportlicher Note

Die deutsche Pedelec-Marke Coboc hat sich bislang vor allem mit Design-E-Bikes im Single-Speed-Stil einen Namen gemacht. Mit dem Seven Kallio kommt nun allerdings ein betont alltagstaugliches Tiefeinsteiger-Modell.

In den ersten Jahren des E-Bike-Booms waren Pedelecs vor allem bei jüngeren Leuten als unsportliche Rentner-Mobilitätshilfen verpönt. Doch Coboc hat gezeigt, dass sich sportlicher Stil und E-Antriebstechnik durchaus lustvoll kombinieren lassen. Die flott gestylten Bikes der Marke sprechen zudem auch jüngere Kunden an. Doch ab nächstem Jahr wollen die Heidelberger E-Bike-Spezialisten mit dem Seven Kallio ausgerechnet in dem bei Senioren beliebten Tiefeinsteiger-Format reüssieren. Optisch und technisch hat diese vergleichsweise bieder anmutende Unisex-Konstruktion allerdings eine erfrischende Coboc-Note erhalten.

Wichtigstes Element ist der solide und hochwertig verarbeitet wirkende Rahmen. Dieser verleiht dem neuen Coboc-Modell einen schlanken Auftritt, obwohl eine Batterie im vergleichsweise volumigen Unterrohr steckt. Dennoch sind die Proportionen der verschiedenen Verstrebungen zueinander stimmig. Der nicht sichtbare Akku treibt einen unscheinbar im Hinterrad integrierten E-Motor an, der bis zu 25 km/h unterstützt. Anders als bei den Single-Speed-Modellen der Marke kann der Kallio-Pilot zwischen zehn Übersetzungsstufen der Kettenschaltung wählen, was die Alltagsnutzung erleichtert.

Dem eleganten Design zuträglich sind unter anderem im Rahmen verlegte Leitungen sowie recht dezente Anbauteile. So schmiegen sich die Schutzbleche schön eng über die Big-Apple-Reifen von Schwalbe, während die Rückleuchte dezent im Schutzblech integriert wurde. Zudem haben die Designer Wert auf einige eigens entwickelte Anbauteile gelegt, wie etwa rutschfeste Pedale, eine schick integrierte Klingel oder einen schlanken Kettenschutz mit Markenschriftzug.

Darüber hinaus zeichnet sich das Kallio durch einige hochwertige Komponenten von Shimano und Ergon aus. Optional soll es für das gut 17 Kilogramm leichte E-Bike zudem eine gefederte Gabel und eine Sattelstütze geben. Die offiziell im September auf der Eurobike Premiere feiernde Neuheit wird Anfang 2020 für rund 4.000 Euro auf den Markt kommen.

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