Lastenrad Humbaur Flexbike - Dreirad statt Kleinlaster

Das Logistikgewerbe soll in Zukunft umweltfreundlicher werden und dennoch leistungsfähig bleiben. Ein neues Lastenrad von Humbaur könnte beiden Ansprüchen gerecht werden.

Der Aufbauten- und Anhänger-Spezialist Humbauer hat jetzt mit dem Flexbike ein vielseitig nutz- und beladbares Lastenrad ins Programm genommen. Basis ist das Dreirad Bring der Firma Bayk. In seiner nackten Version bietet dieses oberhalb der Hinterachse eine Nutz-Grundfläche im Format einer Europalette. Der darauf aufsetzende Aufbau von Humbaur mit 1,4 Kubikmeter Fassungsvermögen erlaubt mit seitlichem Rolltor und zusätzlicher Hecktür einen großzügigen Zugang. Auch der Transport schweren Gepäcks ist möglich, denn die Nutzlast soll 260 Kilogramm betragen.

Um das potenziell hohe Gewicht bewegen zu können, ist das Trike mit Pedelec-Technik gerüstet. Für Vortrieb sorgt ein 120 Newtonmeter starker Mittelmotor von TQ-Systems in Kombination mit einem Pinrim-Getriebe. Maximal sind 25 km/h möglich, weshalb das Flexbike Fahrradwege nutzen darf. Den Strom liefert ein 2-kWh-Akku, dessen Ladezeit vier Stunden betragen soll. Ausstattungsdetails wie das Differenzialgetriebe an der Hinterachse, hydraulische Brembo-Bremsen und eine LED-Lichtanlage mit Bremslichtfunktion runden die Komponentenwahl ab.

Das alles hat allerdings seinen Preis, denn für die Fahrradbasis werden rund 10.000 Euro fällig, während der GFK-Aufbau rund 2.000 Euro kostet. Gedacht ist das Flexbike vor allem für Logistikunternehmen und Gewerbetreibende als umweltfreundliche Alternative zum Lieferwagen.

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