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Mehr als 52.000 Notrufe 2018

Vier Anrufe je Autobahnkilometer - das ist nicht etwa die Bilanz von Mobilfunkbetreibern und deren Nutzerdaten. Hinter diesem Wert stecken die Anrufe, die von Notrufsäulen an den Bundesautobahnen abgesetzt werden.


Vier Anrufe je Autobahnkilometer - das ist nicht etwa die Bilanz von Mobilfunkbetreibern und deren Nutzerdaten. Hinter diesem Wert stecken die Anrufe, die von Notrufsäulen an den Bundesautobahnen abgesetzt werden. Ermittelt hat die Statistik die GDV Dienstleistungs-GmbH, die diese Notrufsäulen betreibt.

52.463 Meldungen von den Autobahnnotrufsäulen gingen 2018 in der Notrufzentrale in Hamburg ein, von wo aus die Meldungen an die zuständigen Rettungsleitstellen weitergegeben werden. 41.673 Anrufe betrafen Pannen und Notrufe. Weitere 10.790 Meldungen aufmerksamer Verkehrsteilnehmer enthielten Informationen zu Personen auf der Autobahn, Falschfahrern, Gegenständen auf der Fahrbahn oder Böschungsbränden.

Die Auslastung der Notrufsäulen lag 2018 bei 68 Prozent: Von den 16.961 Säulen wurden im vergangenen Jahr 11.524 genutzt. Am häufigsten griffen Autofahrer auf der A 281 bei Kilometer 10,64 zum Hörer. Die Säule Nr. 42801 in Fahrtrichtung Bremen-Flughafen wurde laut Statistik im vergangenen Jahr in 203 Fällen von Hilfesuchenden genutzt.

Im Vergleich der Autobahnen liegt die A 3 mit den meisten Meldungen erneut vorn. 4.220 Notrufe gingen von der 769 Kilometer langen Autobahn ein, gefolgt von der mit 962 Kilometern längsten Autobahn Deutschlands, der A 7, mit 3.124 Notrufen.

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