Verkauf

PSA bringt Opel wieder nach Russland

Im März 2015 hatte Opel seine Verkäufe in Russland eingestellt. Damals schwang noch General Motors in Rüsselsheim das Zepter. Unter der Führung von PSA kehrt die Blitz-Marke in das Riesenreich zurück.


Im März 2015 hatte Opel seine Verkäufe in Russland eingestellt. Damals schwang noch General Motors in Rüsselsheim das Zepter. Unter der Führung von PSA kehrt die Blitz-Marke in das Riesenreich zurück. Noch in diesem Jahr will Opel auf dem russischen Markt wieder Präsenz zeigen.

Zunächst bringt Opel drei Modelle zu ausgewählten russischen Händlern - den Grandland X aus Eisenach sowie aus russischer Produktion den neuen Zafira Life und den Vivaro. Der Großraum-Pkw und der Transporter sollen für den lokalen Markt im Groupe PSA-Werk in Kaluga vom Band rollen. In den kommenden Jahren will Opel sein Engagement in Russland sukzessive ausbauen und dort auch zeitnah weitere Produkte anbieten.

"Die kräftige Steigerung unserer profitablen Exporte ist eine der zentralen Säulen unseres Strategieplans 'Pace!'", sagt Opel-Chef Michael Lohscheller. Man mache in diesem Bereich große Fortschritte. Russland sei ein großer, strategisch wichtiger und attraktiver Markt mit viel Potenzial. "Davon werden wir als deutsche Marke mit langer Tradition und einem hervorragenden Ruf in dem Land profitieren." Dass Opel direkt mit einer eigenen lokalen Fertigung wieder einsteigen könne, sei ein Paradebeispiel für die Vorteile, nun zu PSA zu gehören.

Yannick Bézard, Executive Vice President and Operational Director Eurasia von PSA, ergänzt: "Der Launch einer weiteren Marke im russischen Markt wird es der Groupe PSA erlauben, ihre Präsenz in der Region Eurasien zu stärken, das Angebot für unsere Kunden auszubauen und neue Kunden zu gewinnen." Gemeinsam mit dem Markteintritt der Marke Opel in der Ukraine im vergangenen Jahr erwarte man, den Absatz aller PSA-Marken in der Region bis 2021 auf Basis eines profitablen Geschäftsmodells zu verdreifachen.

auch in WIRTSCHAFT

Anzeige

Videos