Autofahren

Temposünden und der Toleranzwert

Darf's ein bisschen weniger sein? Wer sich mit überhöhtem Tempo erwischen lässt, darf immer auf die segensreiche Wirkung des sogenannten Toleranzwertes vertrauen. Der sorgt im Zweifelsfall dafür, dass die Strafe nicht gar so hart ausfällt.


Darf's ein bisschen weniger sein? Wer sich mit überhöhtem Tempo erwischen lässt, darf immer auf die segensreiche Wirkung des sogenannten Toleranzwertes vertrauen. Der sorgt im Zweifelsfall dafür, dass die Strafe nicht gar so hart ausfällt.

Aber wie kommt dieser Wert zustande? Ganz einfach in Form eines simplen Rechenschritts. So werden bei einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern laut der ARAG Experten drei km/h, bei über 100 Stundenkilometern drei Prozent des gemessenen Tempos abgezogen. Und das kann durchaus den Unterschied zwischen einem reinen Bußgeldbescheid oder einem mit Punkt in Flensburg ausmachen.

Wer geblitzt wird, bekommt übrigens nicht immer auch einen Bußgeldbescheid zugeschickt. Denn ist die Übertretung zu gering, ist der Verwaltungsaufwand teurer als das Knöllchen.

Zu schnelles Fahren gehört laut einer Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes zu den häufigsten Gründen für einen Bußgeldbescheid. Männer liegen dabei mit knapp 2,5 Millionen Verstößen deutlich vorne, Frauen kamen im Jahr 2016 auf 668.000 Fälle.

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