Fahren ohne Führerschein: Strafe droht
Wer ohne Führerschein eine Spritztour im Auto unternimmt, macht sich strafbar. Das gilt auch, wenn Jugendliche mit
'Kein Alkohol am Steuer' lautet eine der wichtigsten Regeln für Verkehrsteilnehmer. Die Gefahren sind bewiesen: Bei jedem 14. Getöteten auf Deutschlands Straßen war 2017 Alkohol im Spiel - und fast drei Viertel der Deutschen wünschen sich härtere Strafen für Alkoholsünder.
"Kein Alkohol am Steuer" lautet eine der wichtigsten Regeln für Verkehrsteilnehmer. Die Gefahren sind bewiesen: Bei jedem 14. Getöteten auf Deutschlands Straßen war 2017 Alkohol im Spiel - und fast drei Viertel der Deutschen wünschen sich härtere Strafen für Alkoholsünder.
73 Prozent fordern einer aktuellen Umfrage zufolge die Senkung der Promille-Grenze für die Anordnung einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU). Derzeit wird die Untersuchung, die im Volksmund als "Idiotentest" bezeichnet wird, erst angeordnet, wenn bei einem Unfallbeteiligten 1,6 Promille nachgewiesen wurden. Die repräsentative Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands hat ergeben, dass sich die Mehrheit der Befragten eine Absenkung dieses Grenzwertes auf 1,1 Promille wünscht. Während sich dafür 78 Prozent der befragten Frauen aussprechen, sind es bei den Männern nur 69 Prozent.
"Autofahrer mit mehr als 1,1 Promille Alkohol im Blut sind absolut fahruntüchtig und bringen sich und andere massiv in Gefahr", sagte Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug und Mobilität beim TÜV-Verband (VdTÜV), im Vorfeld des Deutschen Verkehrsgerichtstages. Untersuchungen zeigten, dass bei alkoholbedingten Verkehrsdelikten ab einem Promillewert von 1,1 Promille eine erhöhte Rückfallgefahr bestehe, weswegen sich der TÜV-Verband dafür stark macht, dass mithilfe einer früher angeordneten MPU diese Gefahr reduziert wird.
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