Spritpreise geben wieder leicht nach
Die Kraftstoffpreise haben gegenüber der Vorwoche spürbar nachgegeben, wie die aktuelle ADAC-Auswertung des
Bernhard Mattes, der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), hat gestern beim öffentlichen Hearing des US-Wirtschaftsministerium auf die engen weltweiten Verflechtungen innerhalb der Automobilindustrie hingewiesen. Das Hearing soll klären, ob der Import von Automobilen oder Autoteilen die nationale Sicherheit der USA gefährdet, was US-Präsident Donald Trump die Gelegenheit gäbe, Importzölle auf Autos und Zulieferteile zu erheben. Mattes sagte, die deutsche Automobilindustrie bedrohe die nationale Sicherheit nicht, sie sei vielmehr ein integraler Bestandteil der US-Wirtschaft.
VDA-Mitglieder - so Mattes - betreiben in den USA mehr als 300 Werke und produzieren über 800 000 Fahrzeuge pro Jahr. ,,Wir haben mehr als 100 000 hoch qualifizierte Jobs geschaffen", strich der VDA-Präsident heraus. ,,Und das nur in der Fahrzeugproduktion, ohne Berücksichtigung von Zulieferern und Dienstleistern." Deutsche Unternehmen seien der viertgrößte Arbeitsplatzanbieter unter den ausländischen Unternehmen in den USA. ,,Bis heute hat unsere Industrie in den USA mehr als 30 Milliarden US-Dollar in den USA investiert, fünf weitere Milliarden sind für die kommenden Jahre geplant", rechnete Mattes vor und wies darauf hin, dass 60 Prozent der in den USA von deutschen Herstellern produzierten Fahrzeuge in den Export gehen. Den Regionen rund um Spartanburg in South Carolina (BMW), Tuscaloosa in Alabama (Mercedes-Benz) und Chattanooga in Tennesee (Volkswagen) habe die deutsche Automobilindustrie Wohlstand gebracht, sagt Mattes und weiß, dass die Teilnehmer am Hearing diese drei Staaten als arm kennen. (ampnet/Sm)
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