Ehrgeizige Ziele beim Carsharing

Autoteilen macht Spaß, ist bequem und kann preiswert sein. Die wohl bekanntesten Carsharing-Anbieter in Deutschland sind DriveNow (BMW) und car2go (Daimler). Und die Ziele in diesem Geschäftsbereich sind ehrgeizig.


Autoteilen macht Spaß, ist bequem und kann preiswert sein. Die wohl bekanntesten Carsharing-Anbieter in Deutschland sind DriveNow (BMW) und car2go (Daimler). "Wir rechnen damit, dass in zehn Jahren jede dritte Fahrt geteilt sein wird", sagt der DriveNow-Chef Sebastian Hofelich im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Heute gäbe es im Individualverkehr in den fünf DriveNow-Städten in Deutschland rund 98 Milliarden Personenkilometer, die pro Jahr gefahren würden, so Sebastian Hofelich: "Wir haben 2017 davon 90 Millionen gemacht, also einen wirklich sehr kleinen Anteil. Schreibt man die Wachstumsraten aus den letzten Jahren allerdings so fort, wird DriveNow in zehn Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent am Personenverkehr haben."

Für die bessere Auslastung der Carsharing-Fahrzeuge sei autonomes Fahren Grundvoraussetzung, betonte Hofelich. Das Interessante sei nicht, dass man von A nach B gefahren werde, sondern dass das Fahrzeug zu einem komme: "Ob das aber in zehn Jahren schon so weit ist und wie viele Stunden Auslastung wir dann noch zusätzlich verzeichnen können, kann ich noch nicht sagen."

Eine einheitliche Plattform von car2go und DriveNow sei eine langfristige Vision: "Es geht nicht nur um Carsharing, Taxi- oder Mobilitätsplattformen, sondern es ist geplant, dass man alles in einem Joint Venture zusammenbringt." Damit biete man ein Portfolio, das so kein anderer anzubieten habe.

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