Fahrassistenzsysteme: Wer haftet, wenn's kracht?
Um das Fahren auf Europas Straßen langfristig sicherer zu machen, werden ab Juli bestimmte Fahrassistenzsysteme für
Eine Panne, speziell auf der Autobahn, ist nicht nur ärgerlich, sie kann auch lebensgefährlich sein. So verunglückten im Jahr 2016 auf deutschen Autobahnen 30 mit dem Auto liegengebliebene Fußgänger tödlich, 31 wurden schwer verletzt.
Eine Panne, speziell auf der Autobahn, ist nicht nur ärgerlich, sie kann auch lebensgefährlich sein. So verunglückten im Jahr 2016 auf deutschen Autobahnen 30 mit dem Auto liegengebliebene Fußgänger tödlich, 31 wurden schwer verletzt.
Vor schwerwiegenden Begleiterscheinungen kann man sich aber schützen. Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat eine ganze Reihe von Verhaltensempfehlungen zusammengestellt. So sollte beim ersten Anzeichen für einen ungewollten Stopp schnellstmöglich der nächste Parkplatz oder eine Pannenbucht angesteuert werden. Wer auf dem Seitenstreifen zu stranden droht, schaltet die Warnblinker an und hält möglichst weit rechts auf der Pannenspur. Dann müssen alle Insassen die Warnwesten anlegen, auf der Beifahrerseite aussteigen und schnellstmöglich hinter die Leitplanke klettern.
Jetzt steht ein kleiner Fußmarsch auf dem Programm, möglichst wieder auf der sicheren Seite der Leitplanke. Denn zur Absicherung muss das Warndreieck ganz rechts am blockierten Streifen aufgestellt werden. Auf der Autobahn sollte der Abstand zum Pannenfahrzeug laut ZDK "mindestens 150 Meter" betragen. Hilfreich sind dabei die Leitpfosten, die im Abstand von 50 Metern am Fahrbahnrand stehen.
Nächster Schritt ist die Information für den Pannendienst. Die Angaben über Standort und Fahrtrichtung lassen sich dabei ganz einfach per GPS im Navi oder Smartphone herausfinden. Der ZDK: "Wer es noch bis zu einer Notrufsäule geschafft hat, braucht nur den Hilferuf zu aktivieren, der Standort wird automatisch übermittelt."
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