Audi hat in der zweiten Jahreshälfte aufgeholt

Nach einem vor allem wegen des schleppenden China-Geschäftes eher turbulentem ersten Halbjahr hat Audi in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres wieder aufgeholt. Für 2017 meldet der Ingolstädter Automobilhersteller die achte Absatzsteigerung in Folge. Das Wachstum gegenüber 2016 blieb dennoch gering: 1 878 100 Auslieferungen sind ein Plus von 0,6 Prozent. Über 36 Prozent der Fahrzeuge waren SUV der Q-Baureihen.

In allen drei Kernmärkten verkaufte das Unternehmen mehr als im Jahr zuvor: In den USA verzeichnete Audi Monat für Monat einen Rekordabsatz und schloss mit einem Wachstum von 7,8 Prozent für das Jahr 2017 ab. In China konnte das Unternehmen die schwachen Auslieferungszahlen aus dem ersten Halbjahr nicht nur ausgleichen, sondern am Ende ein Wachstum von 1,1 Prozent einfahren. In Deutschland knüpften die Verkäufe mit einem Plus von 0,4 Prozent an das sehr hohe Niveau von 2016 an.

In China verkaufte Audi in den vergangenen zwölf Monaten 597 866 Autos. Allein im Dezember kletterten die Verkäufe noch einmal um 34,3 Prozent auf 69 160 Einheiten und den bislang höchsten Monatswert. In Amerika wurden 226 511 Audi abgesetzt, wobei sich Kanada mit einem Zuwachs von fast 18 Prozent und 36 007 Auslieferungen unter den Top-Ten-Märkten für die Marke etablierte.

Der europaweite Absatz wuchs um 0,4 Prozent auf rund 800 600 Autos. Neben Deutschland (+0,4 % auf 294 544 Neuzulassungen) fuhren auch Italien (+10,5 %; 68 954 Autos) und Frankreich (+3,6 %, 63 980 Fahrzeuge) neue Jahres-Bestwerte ein. In Großbritannien gingen die Verkäufe auf 175 217 Auslieferungen zurück. Mit dem Minus von 1,3 Prozent entwickelte sich Audi dort aber deutlich positiver als der Gesamtmarkt. (ampnet/jri)

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