Audi noch 0,8 Prozent unter Vorjahreswert

Audi kommt langsam wieder auf Kurs: Im November setzten die Ingolstädter weltweit rund 160 000 Autos ab. Das sind 4,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Ein klares Plus erzielte das Unternehmen dabei erneut in Nordamerika und in China. In Europa lagen die Verkäufe auf dem Niveau des Vorjahreswertes. Kumuliert lagen die weltweiten Auslieferungen zum Ende des Monats bei rund 1 699 550 Fahrzeugen und somit noch 0,8 Prozent unter den Zahlen des Vorjahres.

Unter den drei Kern-Absatzregionen des Unternehmens entwickelte sich im vergangenen Monat Nordamerika am dynamischsten. Rund 23 650 verkaufte Einheiten sind ein Zuwachs von 13,6 Prozent. Die Vereinigten Staaten meldeten ein zweistelliges Plus (12,1 % auf 19 195 Fahrzeuge) und damit den 83. Rekordmonat für Audi in Folge. Dabei hielt der SUV-Trend weiter an: Die Nachfrage nach Q-Modellen erhöhte sich gegenüber dem November 2016 um 23,2 Prozent. Größter Wachstumshebel in den USA war die A5 Familie. Alleine der A5 Sportback, erst seit seiner zweiten Generation im US-Markt erhältlich, ging im November an mehr als 1100 amerikanische Kunden. Auch in Kanada wuchs Audi im November deutlich zweistellig (+19,3 % auf 2928 Automobile).

In China hatte der A4 den größten Anteil am November-Wachstum von Audi. Über alle Modelle hinweg stiegen die Auslieferungen um 6,5 Prozent auf 56 208 Stück. Damit war China im November erneut der Einzelmarkt mit dem höchsten absoluten Wachstum für Audi. Seit der Vereinbarung mit seinen lokalen Partnern zur zukünftigen Zusammenarbeit Ende Mai erzielte die Marke zudem im Reich der Mitte in jedem Monat eine neue Absatzbestmarke, nachdem das Geschäft davor geschwächelt hatte. So verringerte sich das kumulierte Absatzminus im Laufe des vergangenen Monats auf 2,1 Prozent bei 528 706 Auslieferungen von Januar bis November.

Europa stand in den vergangenen Wochen im Zeichen der Markteinführung des neuen A8. Unter den Märkten entwickelten sich Italien (+4,2 % / 5806 Auslieferungen) und Spanien (+1,6 % / 4242 Autos) weiter positiv. Negativ wirkte sich auf das Europa-Geschäft hingegen insbesondere die rückläufige Marktentwicklung in Großbritannien aus: 12 173 verkaufte Fahrzeuge der Marke stehen für ein Minus von 6,1 Prozent gegenüber November 2016. Auch in Frankreich (-1,4 % / 5473 Verkäufe) blieb der Absatz unter dem Vorjahreswert. Auf dem deutschen Heimatmarkt lag er nahezu auf dem Niveau von 2016 (-0,6 % / 21 529 Neuzulassungen). Unterm Strich stagnierte der Absatz im vergangenen Monat in Europa bei einem Minus von 0,1 Prozent. In Summe nahmen in der Region seit Jahresbeginn rund 797 150 Kunden den Schlüssel für ihren neuen Audi entgegen, 0,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. (ampnet/jri)

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