Ford Transit Custom in frischem Gewand

Ford hat den Transit Custom aufgefrischt. Äußerlich auffallendste Merkmale der Überarbeitung sind der Kühlergrill im aktuellen Pkw-Design und das völlig neu gestaltete Interieur mit noch mehr Ablagemöglichkeiten. Dazu kommen noch effizientere Motoren und erweiterte Konnektivitätsoptionen.


Für den Transit Custom steht das gesamte Spektrum an Systemen vom Kommunikations- und Entertainmentsystem Sync 3 bis hin zum ,,My Ford Dock", einem Smartphone-Halter mit Lademöglichkeit, zur Verfügung. Als erster Transporter überhaupt ist der Ford mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer erhältlich. Die Transit Custom erhält zudem den Toter-Winkel-Assistent mit Querverkehrswarner beim Rückwärtsfahren. Das seit 2016 für den Transit Custom erhältliche Notbremssystem Pre-Collision Assist mit Fußgänger-Erkennung wird erweitert. Wie im Fiesta erkennt es jetzt Fußgänger auch in der Dunkelheit, sobald sie von den Frontscheinwerfern angestrahlt werden.

Von den im vergangenen Jahr eingeführten drei 2,0-Liter-Ecoblue-Dieselmotoren wird es erstmals eine Econetic-Version. Sie verhilft dem 77 kW / 105 PS starken Basismotor der Baureihe zu einem kombinierten Normverbrauch von 5,7 Litern je 100 Kilometer. Dies wird unter anderem durch eine spezielle Kalibrierung, das serienmäßige Start-Stopp-System, Reifen mit niedrigem Rollwiderstand und den fest auf 100 km/h eingestellten, nicht abschaltbaren Geschwindigkeitsbegrenzer erzielt. Fest geplant ist außerdem eine Plug-in-Hybrid-Version (PHEV) von Europas beliebtestem Ein-Tonner. Die Produktion läuft voraussichtlich 2019 an.

Bei der Überarbeitung der Displays und Steuerelemente standen optimale Ergonomie und leichte Bedienbarkeit im Mittelpunkt. USB- und 12-Volt-Anschlüsse befinden sich in der oberen Ablagemulde direkt vor dem Fahrer sowie neben dem Schalthebel. Neu konstruierte Sitze mit überarbeiteter Schaumpolsterung und optimierter Geometrie erhöhen den Komfort. Die Materialien im Innenraum wurden durchgehend erneuert. Das gilt auch für die Sitzbezüge, die in der Entwicklungsphase den härtesten Abriebtest der Firmengeschichte über sich ergehen lassen mussten.

Als Neuheit im Segment bietet Ford für die Version Kombi M1 außerdem eine Zusatz-Luftfederung für die Hinterachse an. Sie stellt eine gleichbleibender Bodenfreiheit bei unterschiedlicher Beladung sicher. Topmodell ist die 125 kW / 170 PS) starke Version Sport, die in Deutschland als Kastenwagen Lkw in den Nutzlastklassen 290 und 310 angeboten wird. Das Karosseriekit wurde ebenso modifiziert wie die bekannten GT-Streifen auf der Motorhaube. Die charakteristischen Twin Stripes sind jetzt auch zweifarbig in Schwarz mit orangefarbenen oder silbernen Akzenten erhältlich. Auch das Interieur wurde angepasst: Die tiefschwarze Innenausstattung erhält durch erhabene Polstereinsätze und Sitzseitenwangen aus Leder neue Akzente.

Unternehmen, die für ihr Gewerk spezielle Aus- und Anbauten im Transit Custom benötigen, erleichtert Ford die Nachrüstung durch das neu verfügbare Schnittstellen-Modul. Darüber erhalten Ausrüster Zugang zu den Daten der Fahrzeugelektrik. So können elektrisches Zubehör und Werkzeuge anhand von Echtzeitdaten des Fahrzeugs effizienter geregelt und gegebenenfalls sogar aus dem Cockpit gesteuert werden. (ampnet/(jri)

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