Audi erholt sich langsam

Audi erholt sich langsam: Seit der Rückkehr zum Wachstumskurs im Juni konnte Audi das kumulierte Absatzminus im Vorjahresvergleich Monat für Monat reduzieren. Mit rund 1 539 500 Fahrzeugen seit Januar liegen die Auslieferungen nun noch um 1,3 Prozent unter dem Wert von 2016. Im Oktober setzte Audi weltweit rund 158 750 Automobile und damit 5,3 Prozent mehr ab als im Vergleichsmonat des Vorjahres.

Bei den Kernregionen wuchsen die Auslieferungen im vergangenen Monat in Nordamerika (+10,2 Prozent) und China (+14,5 %). In China gab es mit 53 828 Verkäufen den bislang absatzstärksten Oktober für die Ingolstädter, die gerade im Reich der Mitte zuletzt mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatten.

Die Verkäufe in Europa lagen 1,6 Prozent unter Vorjahresniveau. Während in Spanien (+10,5 %) und Italien (+23,4 %) die Nachfrage zweistellig anzog, ging sie vor allem in Frankreich (-8,5 %) und Großbritannien (-5,5 %) zurück.

Wichtiger Wachstumsmotor war im vergangenen Monat abermals Nordamerika, wo Audi mit rund 23 800 Auslieferungen einen neuen Topwert erreichte. In den Vereinigten Staaten erlebte das Unternehmen bereits den 82. Rekordmonat in Folge (+9,6 % auf 19 425 Autos). Auch Kanada verzeichnete erneut ein zweistelliges Wachstum (+11,3 / 3063 Autos). In beiden Ländern hielt der SUV-Trend an. Seit Jahresbeginn entschied sich die Hälfte der amerikanischen Kunden für ein Modell der Q-Familie. Im Nachbarland war im Zeitraum Januar bis Oktober rund jedes vierte ausgelieferte Fahrzeug ein Q5. (ampnet/jri)

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