Autonomes Fahren: Die Sache mit der Verantwortung

Für die Ingenieure und schlauen Köpfe der Autobauer ist das autonome Fahren ein wichtiges Zukunftsthema. Doch bis zu einem flächendeckenden Einsatz der 'Geisterautos' sind noch viele Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Experten warnen bereits davor, dass der Mensch in automatisierten Fahrzeugen das Heft des Handelns aus der Hand gibt. Was also tun?


Für die Ingenieure und schlauen Köpfe der Autobauer ist das autonome Fahren ein wichtiges Zukunftthema. Doch bis zu einem flächendeckenden Einsatz der "Geisterautos" sind noch viele Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Viele Menschen sorgen sich in diesem Zusammengang über ethische Fragen, was eine aktuelle Forsa-Umfrage belegt.

Experten warnen aus diesem Grund bereits davor, dass der Mensch in automatisierten Fahrzeugen das Heft des Handelns vollends aus der Hand gibt. Das könnte unter Umständen fatale Folgen haben. "Auch wenn Autos bereits vollautomatisch fahren können, müssen Menschen jederzeit die Oberhand über die Steuerung behalten", sagt beispielsweise Frank Bärnhof, Versicherungsexperte von CosmosDirekt.

Um zu verhindern, dass "intelligente" Fahrzeuge die Oberhand gewinnen, müssten Autofahrer nach Ansicht von Frank Bärnhof auch in automatisiert fahrenden Autos stets wahrnehmungsbereit bleiben. Wie ist das zu verstehen? "Sie dürfen die Verantwortung nicht so einfach an das System abgeben - und haften nach aktueller Rechtslage weiterhin selbst, wenn ein Unfall passiert", so der Experte. Das dürfte auch im Sinne der Autobauer sein, denn ansonsten könnte im Ernstfall eine Prozesslawine auf sie zurollen.

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