IAA 2017: Dreifaches Familienfest bei Volkswagen

Wer bisher geglaubt hat, Familienfeste sind ein dröges Pflichtprogramm, der wurde am ersten Tag der IAA eines Besseren belehrt. Volkswagen feierte ein dreifaches Familienfest. Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann griff zu Beginn tief in die Traditionskiste der Wolfsburger und präsentierte in Anwesenheit des Ur-Ahns, eines weißen Golf GTI aus dem Jahr 1976, mit dem neuen Polo GTI die Abrundung der GTI-Familie, die bisher aus dem Golf und dem Up GTI gebildet wurde. Mit dem Polo GTI ist nun wieder ein Fahrzeug erhältlich, das den Originalmaßen der Volkswagen Legende wieder näher kommt. Fahrspaß - dank der 200 PS - garantiert.

Entwicklungsvorstand Frank Welsch brachte anschließend ein ganz anderes Kaliber zur Geltung. Mit dem neuen T-Roc wird die Volkswagen SUV-Familie deutlich ausgeweitet. Das sportliche Modell besetzt ab sofort das wichtige Golf-Segment. 2018 kommt dann das Polo-SUV T-Cross hinzu. Spätestens dann hat Volkswagen für jeden Kunden den passenden SUV-Typen. Zumindest in den USA beginnt die Offroad-Familie mit dem großen Atlas, dem sich Touareg, Tiguan Allspace und der klassiche Tiguan anschließen. Die beiden T-Modelle runden das Angebot dann hierzulande nach unten hin ab.

Den spektakulärsten Ausblick gab Markenchef Herbert Diess: Der I.D. Crozz wird die geplante I.D.-Familie in Golf-Größe und dem Mikro-Bus I.D. Buzz ab 2020 in das SUV-Segment hinein erweitern. Vollvernetztes, autonomes Fahren soll dann mit einer Reichweite von 500 Kilometern, allradgetrieben auch im Gelände möglich sein. Zwei Elektromotoren sollen zusammen 221 kW / 300 PS leisten. (ampnet/av)

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