Autohandel

Firmenwagen trotz Diesel-Diskussion gefragt

Die Diesel-Diskussion hat offenbar keine Auswirkung auf das Geschäft mit Firmenwagen. Laut einer aktuellen Auswertung der Frankfurter Marktforschung Dataforce stiegen die Neuzulassungen im Firmenkundengeschäft im Juli 2017 deutlich stärker an als der Neuwagenmarkt insgesamt.


Die Diesel-Diskussion hat offenbar keine Auswirkung auf das Geschäft mit Firmenwagen. Laut einer aktuellen Auswertung der Frankfurter Marktforschung Dataforce stiegen die Neuzulassungen im Firmenkundengeschäft im Juli 2017 deutlich stärker an als der Neuwagenmarkt insgesamt, berichtet die Branchenzeitung "kfz-betrieb". Dieser hatte im Juli um 1,5 Prozent zugelegt.

Laut der Auswertung wurden im Juli 72.976 Fahrzeuge an Firmenkunden und Gewerbetreibende ausgeliefert. Das sind 7,3 Prozent oder knapp 5.000 Einheiten mehr als im Vorjahresmonat. Woran liegt das? "Offenbar haben die Fuhrparkleiter ihre Neuanschaffungen unbeeindruckt von der Diesel-Debatte vorgenommen", heißt es in einem Kommentar von Dataforce zu den Zahlen.

Ein Plus verzeichnete im Juli auch der Privatmarkt. An diesen Kundenkreis erfolgten zuletzt 101.300 Auslieferungen. Das entspricht einem Plus von 1,9 Prozent, das damit über dem Gesamtmarktzuwachs des vergangenen Monats liegt. Trotz des aktuellen Wachstums hat der Privatkundenkanal jedoch seinen zweitniedrigsten Juli-Wert erreicht, den Dataforce in den vergangenen 17 Jahren ermittelt hat.

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