Mini-Klapprad Smacircle S1 - Das Backpacker-Bike

Sieben Kilo leicht, ultrakompakt und zudem noch elektrisch angetrieben: Das Smacircle S1 könnte das Faltrad der Zukunft werden.

Klappradnutzer kennen das: Selbst die kompaktesten Falträder sind letztlich unhandlich, schwer und lassen sich zusammengefaltet schlecht transportieren. Die chinesische Firma Smacircle hat mit dem S1 nun ein extrem kleines Faltrad entwickelt, das sich zusammengeklappt problemlos in einem Rucksack verstauen lässt. Außerdem bietet das Ultra-Minibike einen Elektroantrieb ohne Pedale. Beschleunigt wird der E-Scooter dafür mit dem rechten Daumen. Dank 240-Watt-Motor fährt es bis zu 20 km/h schnell und bis zu 20 Kilometer weit.
 
Insofern handelt es sich beim S1 nicht um ein Pedelec, sondern um ein E-Scooter, der auf sehr kleinen Rädern steht. Außerdem gibt es einen Lenker sowie eine kleine Rolle, die als Sattel dient. Zusätzlich befindet sich am Lenker eine Smartphone-Halterung. Per App kann das Handy mit dem S1 Kontakt aufnehmen und so als Bedien- und Anzeigedisplay eingesetzt werden. Das Handy ist dann Tacho, Batterieanzeige, Navigationsgerät und Diebstahlsicherung in einem.
 
Der besondere Clou des vornehmlich aus Kohlenstoff gebauten S1 ist jedoch sein Faltmechanismus. In fünf Schritten lässt es sich in ein 19 x 49 x 29 Zentimeter kleines Paket verwandeln und entsprechend auch in einen kompakten Rucksack verstauen. Eine längere Tragezeit ist auch kein Problem, denn das E-Bike soll nur gut 7 Kilogramm wiegen.
 
Einziger Haken: Das S1 sieht zwar stylish aus, doch eine klassische Schönheit ist es nicht. Und der Fahrer sieht darauf aus wie der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein. Dafür ist das S1 vorläufig ein Schnäppchen. Umgerechnet rund 560 Euro kostet die Early-Bird-Version inklusive Rucksack und Versandkosten. Wenn Smacircle im Oktober die Serienproduktion startet, soll der Preis auf fast 1.300 Euro steigen.

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