MV Agusta und Mercedes-AMG trennen sich - Mehr Luxusmotorräder geplant

Mercedes-Tochter AMG beendet den Ausflug ins Motorradgeschäft. Luxusbike-Hersteller MV Agusta geht wieder eigene Wege. Man war sich über die Ausrichtung der Marke nicht einig.

Der italienische Motorradhersteller MV Agusta und Mercedes AMG gehen wieder getrennte Wege. Die Tochtergesellschaft von Mercedes Benz hatte 2014 einen 25-prozentigen Anteil an MV Agusta erworben. Jetzt wurde dieser Anteil durch den neuen Gesellschafter ComSar Invest zurückgekauft. Das Unternehmen gehört zur russisch-amerikanischen Black Ocean Group, die sich bereits im Vorjahr bei den Italienern engagiert hat.

Während AMG anscheinend deutliche Stückzahlerhöhungen zugunsten einer höheren Wirtschaftlichkeit anstrebte, hatte MV-Agusta-Chef Giovanni Castiglioni reduzierte Produktionszahlen und den Aufbau einer manufakturartigen Herstellung im Sinn. Seit dem Einstieg von Black Ocean im vergangenen Jahr geht die Entwicklung mit immer neuen Kleinstserien von Luxusbikes in diese Richtung.

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