Schweizer Knöllchen gelten jetzt auch in Deutschland
Ab dem 1. Mai 2024 können Bußgelder aus Verkehrsverstößen in der Schweiz auch in Deutschland (und umgekehrt)
Vor allem Fahrrad-Kuriere in Großstädten können ein Lied davon singen. Immer wieder kommt es zu schlimmen Unfällen, weil leichtsinnige Autofahrer beim Aussteigen einfach die Tür öffnen und dabei nicht den rückwärtigen Verkehr im Auge haben. Experten sind sicher: Ein Türöffnerwarner könnte Radler-Leben retten.
Vor allem Fahrrad-Kuriere in Großstädten können ein Lied davon singen. Immer wieder kommt es zu schlimmen Unfällen, weil leichtsinnige Autofahrer beim Aussteigen einfach die Tür öffnen und dabei nicht den rückwärtigen Verkehr im Auge haben. Unachtsam aufgerissene Autotüren haben schon so manchem ahnungslosen Radler das Leben gekostet. Und deshalb fordert jetzt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) technische Warneinrichtungen in Autos. "Es muss technische Lösungen geben wie Türöffnerwarner, die dann sofort Signale an aussteigende Autofahrer geben", sagt ADFC-Sprecherin Stephanie Krone in der Zeitschrift AUTOStraßenverkehr.
Der ADFC fordert zudem Außenspiegel, die sich erst automatisch einklappen, wenn die Insassen das Auto schon verlassen haben. Besonders wichtig seien zudem "Türbremsen, die das Öffnen der Türen vor und während des Vorbeifahrens eines Radfahrers verhindern", so Krone. Auch die Unfallforschung der Deutschen Versicherungswirtschaft (UDV) macht sich für solche Lösungen wie die kurze Blockade der Türe beim Aussteigen stark, wenn der Totwinkelsensor des Autos einen Radfahrer erkennt.
Nach Angaben von Siegfried Brockmann, Leiter der UDV in Berlin, gibt es jährlich rund 3.000 Unfälle mit Radfahrern, die gegen eine unachtsam geöffnete Autotür stoßen. "Rund jeder fünfte dieser Unfälle endete mit einer schweren Verletzung für den Radfahrer." Dabei handelt es sich zu je 40 Prozent um schwere Kopf- und Beinverletzungen. "Die meisten Unfälle mit unachtsam geöffneten Autotüren passieren in Nebenstraßen", berichtet Brockmann. Das liegt daran, dass gerade in verkehrsberuhigten Zonen viele Biker unterwegs sind, es aber keine Radwege oder Radstreifen gibt. Doch solange es keine entsprechenden Warnsysteme gibt, riskieren Radler im täglichen Straßenverkehr weiterhin Kopf und Kragen.
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