Rahmenbruch beim ADAC-Fahrradtest

Kaum zu glauben, was die Experten vom ADAC bei ihrem aktuellen Trekkingrad-Test feststellen mussten: Zwei der Kandidaten fielen mit einem Rahmenbruch aus, fünf patzten erheblich bei der Fahrstabilität mit Gepäck und bei der Haltbarkeit. Immerhin: Zwölf von 20 Fabrikaten schafften die Note 'gut'.


Kaum zu glauben, was die Experten vom ADAC bei ihrem aktuellen Trekkingrad-Test feststellen mussten: Zwei der Kandidaten fielen mit einem Rahmenbruch aus, fünf patzten erheblich bei der Fahrstabilität mit Gepäck und bei der Haltbarkeit. Immerhin: Zwölf von 20 Fabrikaten schafften die Note "gut".

Wegen eines Bruchs jeweils an der Schweißnaht zwischen Steuer und Ober- bzw. Unterrohr kassierten die Herrenräder Gudereit LC-45 und Pegasus Opero SL die Bewertung "mangelhaft". Bei den Damenrädern bekam das Gudereit LC-45 die schlechteste Bewertung (gerade noch "ausreichend"). Grund war ein Anriss im Rahmen nach den Haltbarkeitsversuchen. Auffallend ist, dass die Gefährte nicht aus dem Billigst-Baumarkt-Segment stammen, sondern im Schnitt immerhin zwischen 750 und 800 Euro kosten.

Sieger bei Damen- und Herrenrädern ist jeweils das Kalkhoff Endeavor 27, doch auch dieses Modell kam nicht über die Note 2,0 hinaus. "Trotz des relativ hohen Preises wurden bei fast allen getesteten Rädern billige Komponenten verbaut", moniert der ADAC. Die Tester entdeckten instabile Seitenständer, knackende Pedale, geringe Mengen an Schadstoffen in Sätteln und Lenkergriffen und minderwertige Beleuchtungsanlagen. Der Verkehrsclub rät Verbrauchern vor dem Kauf zu einer Probefahrt. Für die richtige Grundeinstellung von Sattel und Lenkung sowie die Feinjustierung der Schaltung sollte unbedingt ein Fachhändler sorgen.

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