Assistenzsystem

Wenn Sensoren schielen, schalten die Helfer ab

Auch die schöne neue Welt der Assistenz- und Sicherheitssysteme im Auto hält manche Schattenseiten bereit. Denn Sensoren und Kameras können ihren Aufgaben nur dann präzise nachgehen, wenn die Randbedingungen auch stimmen.


Auch die schöne neue Welt der Assistenz- und Sicherheitssysteme im Auto hält manche Schattenseiten bereit. Denn Sensoren und Kameras können ihren Aufgaben nur dann präzise nachgehen, wenn die Randbedingungen auch stimmen. Dazu gehört unbedingt die exakte Einbaulage, eine störungsfreie Informationsaufnahme durch saubere Windschutzscheiben und zum Beispiel ein präzise justiertes Fahrwerk.

Deshalb macht das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe jetzt darauf aufmerksam, dass etwa schon ein kleiner Parkrempler den Abstands-Tempomaten schädigen kann. Oder der Helfer zum Spurhalten stellt seine Tätigkeit ein, weil seine Info-Kameras hinter der Scheibe wegen eines schmierenden Wischers nur schlechte Bilder liefern. Sogar ein Verschleiß im Fahrwerk, so die Fachleute des Kraftfahrzeuggewerbes, kann zu Fehlfunktionen führen. Denn die Kameras und der Radarsensor für die Arbeit des Abstands-Reglers müssen exakt in der Fahrachse des Autos ihrer Tätigkeit nachgehen. Wird aber durch Verschleiß die Achsgeometrie verstellt, schielen die Sensoren, eine Achsvermessung und eine Neukalibrierung der Assistenzsysteme wird fällig. Nur dann arbeiten diese zuverlässig, gibt das Kraftfahrzeuggewerbe zu bedenken.

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