Große Skepsis gegen autonomes Fahren

Dieser Weg wird kein leichter sein: Laut einer aktuellen Studie ist die Skepsis gegenüber dem autonomen Fahren bei den deutschen Autofahrern seit 2014 nicht etwa gesunken, sondern gewachsen. Eine deutliche Mehrheit von 72 Prozent hat große Sicherheitsbedenken, doch immerhin 47 Prozent der Befragten würden sich durch positive Erfahrungswerte und Nachweise überzeugen lassen.

Dieser Weg wird kein leichter sein: Laut einer aktuellen Studie ist die Skepsis gegenüber dem autonomen Fahren bei den deutschen Autofahrern seit 2014 nicht etwa gesunken, sondern gewachsen. Eine deutliche Mehrheit von 72 Prozent hat große Sicherheitsbedenken, doch immerhin 47 Prozent der Befragten würden sich durch positive Erfahrungswerte und Nachweise überzeugen lassen.

Wenn es ums Geld geht, ist das Ja zum führerlosen Auto noch leiser: Höhere Kosten für sicherheitsrelevante neue Technologien würden in Deutschland nur knapp über ein Viertel übernehmen. Deutlich wird bei der Global-Automotive-Consumer-Studie von Deloitte, dass die Zustimmung zum autonomen Fahren stark mit dem Alter der Befragten zusammenhängt. Grob ausgedrückt lautet die Erkenntnis: je jünger, desto positiver die Einstellung - und umgekehrt.

"Was Mobilität betrifft, sind die Deutschen konservativ", interpretiert Deloitte-Automotive-Experte Dr. Thomas Schiller das Ergebnis der Studie. Anbieter innovativer Technologien, Lösungen und Services müssten noch einige Überzeugungsarbeit leisten, wenn sie erfolgreich sein wollten. Das könnte laut Schiller vor allem mit der Weiterentwicklung sicherheitsrelevanter Sensoren gelingen, die Objekte automatisch erkennen und so eine Kollision verhindern.

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