Automobilproduktion

Der Spoiler aus dem 3D-Drucker

Autoteile aus dem 3D-Drucker - mit dieser Methode will Ford gleich mehrere Vorteile bündeln: Die Kosten senken, die Effektivität steigern und das Entwicklungstempo erhöhen. Als erster Autohersteller testen die Amerikaner jetzt die Großdrucker des Marktführers Stratasys - bisher mit sehr positiven Ergebnissen.

Autoteile aus dem 3D-Drucker - mit dieser Methode will Ford gleich mehrere Vorteile bündeln: Die Kosten senken, die Effektivität steigern und das Entwicklungstempo erhöhen. Als erster Autohersteller testen die Amerikaner jetzt die Großdrucker des Marktführers Stratasys - bisher mit sehr positiven Ergebnissen.

Die Vorteile des neuen Verfahrens beschreiben die Entwickler in Dearborn/USA anhand eines Beispiels. So könne jetzt innerhalb kürzester Zeit ein Prototypenteil wie zum Beispiel ein Ansaugkrümmer aus hitzebeständigem Kunststoff gedruckt werden - auf das bisherige Grauguss-Teil mussten die Techniker Wochen warten. Dank der neuen Technik können auch große Einzelteile oder Komponenten ganz einfach per Mausklick ausgedruckt werden, etwa Spoiler-Elemente für Ford-Performance-Fahrzeuge, die nicht in hohen Stückzahlen gebraucht werden.

Noch ein Vorteil: Wenn das 3D-Druck-System feststellt, dass der Materialvorrat zu Ende geht, sorgt ein Roboter vollautomatisch für rechtzeitigen Ersatz. Das macht sogar einen unbeaufsichtigten Betrieb rund um die Uhr und ohne zeitliche Limitierung möglich. Und: Mit der Technologie lässt sich auch noch ordentlich Gewicht einsparen, weil beispielsweise Spoiler-Komponenten aus dem 3D-Drucker weniger als die Hälfte der entsprechenden Metallteile wiegen.

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