Deutscher Automarkt: Dämpfer im Februar

Die Neuzulassungen von Pkw in Deutschland lagen im Februar um 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zwar gab es deutlich mehr Gewinner als Verlierer, doch weil unter anderem VW zu letzterer Gruppe gehörte, fällt die Gesamtbilanz negativ aus. So entspricht das Plus von 122 Prozent bei Tesla gerade einmal 111 Fahrzeugen, das VW-Minus um 18,6 Prozent aber 9.699 neuen Autos.


Die Neuzulassungen von Pkw in Deutschland lagen im Februar mit 243.602 Registrierungen um 2,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Zwar gab es in der monatlichen Übersicht des Kraftfahrt Bundesamtes (KBA) deutlich mehr Gewinner als Verlierer, doch weil unter anderem VW zu letzterer Gruppe gehörte, fällt die Gesamtbilanz negativ aus. So entspricht das Plus von 122 Prozent bei Tesla gerade einmal 111 Fahrzeugen, das VW-Minus um 18,6 Prozent aber 9.699 neuen Autos.

Von den deutschen Marken lagen Mini (+15,0 Prozent), Audi (+4,2 Prozent), Porsche (+2,4 Prozent) und Ford (+0,5 Prozent) im Plus. Die übrigen mussten Rückgänge hinnehmen, die bei Smart (-21,6 Prozent) und Volkswagen (-18,6 Prozent) am heftigsten ausfielen. BMW büßt 8,9 Prozent seines Absatzes ein, Mercedes-Benz 2,1 Prozent und Opel 5,9 Prozent.

Wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) vermeldet sind auch die Exporte deutscher Hersteller im Februar zurückgegangen. 380.700 Einheiten entsprechen einem Minus von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Entsprechend sank auch die Inlandsproduktion um sieben Prozent auf 492.100 Fahrzeuge.

Bei den Importeuren fielen die Ausschläge bei den Neuzulassungen im Februar in beide Richtungen größer aus. Am deutlichsten legte Tesla mit +122,0 Prozent zu, steil bergauf ging es auch für Alfa Romeo (+83 Prozent), Suzuki (+55,8 Prozent), Lexus (+49,3 Prozent), Ssangyong (+48,9 Prozent) und Jaguar (+36 Prozent). Ebenfalls deutlich gewachsen sind Dacia (+29,6 Prozent), Fiat (+18,1 Prozent), Kia (+16,3 Prozent), Renault (+15,7 Prozent) und Toyota (+24,4 Prozent). Herbe Verluste gab es bei DS (-29,7 Prozent), Honda (-25 Prozent), Land Rover (-13,5 Prozent) und Volvo (-22,2 Prozent).

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