Volkswagen

VW-Absatz leidet unter Steuerpolitik in China

Volkswagen ist im Januar hinter dem Absatz des Vorjahresmonats zurückgeblieben. 495 900 Auslieferungen bedeuten ein Minus von 4,9 Prozent. Grund sind aber nahezu ausschließlich Sondereffekte im Hauptmarkt China zurück zu führen. In fast allen anderen Regionen wurden Zuwächse verzeichnet.

In Europa stiegen die Fahrzeugverkäufe um 4,7 Prozent auf 126 700 Stück. Treiber waren insbesondere die Märkte Italien (+12,8 %) und Spanien (+29,6 %) mit einer hohen Nachfrage nach dem Tiguan. In Deutschland kam VW im Januar auf 38 600 Neuzulassungen. Für den Rückgang um 5,1 Prozent macht das Unternehmen insbesondere die verlängerte Haltedauer im Mitarbeiter-Leasing verantwortlich.

In den USA stieg der Absatz deutlich um 17,1 Prozent auf 23 500 Fahrzeuge und in Südamerika um zwölf Prozent auf 32 500 Einheiten. Das lag nicht zuletzt an Sondereffekten in Argentinien im Vorjahr.

In China gaben die Verkäufe um 11,8 Prozent auf 270 800 Fahrzeuge nach. In Volkswagens größtem Absatzmarkt wurden zum Jahresende die Steuervergünstigungen für Fahrzeuge kleinerer Hubraumklassen reduziert.
In Indien führte der neue Ameo zu einem Anstieg der Auslieferungen um 17,7 Prozent. Das Modell wurde speziell für den dortigen Markt entwickelt und im vergangenen Jahr eingeführt. (ampnet/jri)

auch in WIRTSCHAFT

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