Klappfahrrad Tern Verge überarbeitet - Fast schon erwachsen

Tern hat seine sportliche Verge-Familie überarbeitet. Neben einer neuen Rahmengeometrie gibt es größere Räder und neue Schaltungen.

Klapprad-Spezialist Tern hat zum Frühjahr 2017 seine sportliche Verge-Familie aufgefrischt. Zusätzlich zu einigen Detailverbesserungen wurden die drei Modelle auf 22 Zoll große Räder gestellt.
 
Viele Besitzer von Klapprädern legen besonders viel Wert auf ein möglichst kleines Packmaß, insofern mag die Entscheidung für die Umstellung von 20- auf 22-Zoll-Räder verwundern. Doch bei Tern sieht man zwei wichtige Vorteile: Große Räder versprechen, zusammen mit einer neuen Rahmengeometrie, ein besseres Handling und mehr Kontrolle. Darüber hinaus erlauben es die Räder, Standard-Antriebskomponenten zu vewenden, was laut Tern Kosten senkt und die Ersatzteil-Logistik erleichtert.
 
Trotz der größeren Räder hat sich das Faltmaß nur in geringem Umfang verschlechtert, unter anderem weil im Gegenzug das Kettenblatt verkleinert werden konnte. Vorne gibt es nur ein Kettenblatt, während hinten Kassetten von SRAM und Shimano zum Einsatz kommen, die ein besonders breites Einsatzspektrum bieten sollen.
 
Einstiegsmodell in die Verge-Baureihe bleibt das künftig rund 950 Euro teure D9. Dank Schutzblech und profilierter Bereifung ist diese Variante mehr für den Alltagseinsatz gedacht. Sportlicher akzentuiert ist das rund 1.400 Euro teure P10. Dynamisches Topmodell ist das X11, das unter anderem Scheibenbremsen, eine SRAM-11-fach-Schaltung, Karbonkurbel und Kinetix Pro X-Laufräder bietet. Für die faltbare Rennmaschine verlangt Verge rund 2.500 Euro.

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