Fahren ohne Führerschein: Strafe droht
Wer ohne Führerschein eine Spritztour im Auto unternimmt, macht sich strafbar. Das gilt auch, wenn Jugendliche mit
Die Versuchung ist groß: Da staut man sich auf der Autobahn mühsam Meter um Meter voran - und die angepeilte Ausfahrt ist schon in Sichtweite. Schnell auf den Seitenstreifen - und ab? Bloß nicht, denn das kann Ärger einbringen und ins Geld gehen.
Die Versuchung ist groß: Da staut man sich auf der Autobahn mühsam Meter um Meter voran - und die angepeilte Ausfahrt ist schon in Sichtweite. Schnell auf den Seitenstreifen - und ab? Bloß nicht, denn das kann Ärger einbringen und ins Geld gehen.
Jeder sechste Autofahrer hält den Schlenker auf den Seitenstreifen für eine gute Idee, ergab eine Umfrage des Kfz-Direktversicherers R+V24. Doch damit setzt er nicht nur sich und andere Verkehrsteilnehmer einer großen Gefahr aus, sondern riskiert auch ein Bußgeld und mindestens einen Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei. "Der Seitenstreifen ist keine Abkürzung! Er darf nur im Notfall benutzt werden", so R+V24-Expertin Sina Schmitt. "Wer dagegen verstößt, begeht eine Ordnungswidrigkeit."
Laut der aktuellen Studie kennt die große Mehrheit der Autofahrer diese Regel. Trotzdem würden 16 Prozent der Befragten bei Stau auf den Seitenstreifen ausweichen und sich damit verkehrswidrig verhalten. Auf der Standspur darf nur im Notfall, bei einer Panne, gehalten werden. Autofahrer müssen dann ihr Fahrzeug aber ordnungsgemäß und gut erkennbar absichern. Bei Stau auf der Autobahn muss eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge freigehalten werden: Rechtsfahrende müssen äußerst rechts, Linksfahrende äußerst links fahren. Der Seitenstreifen darf aber nur genutzt werden, wenn er wegen einer Baustelle als Ersatzfahrstreifen markiert ist, die Polizei darauf umleitet oder wenn ihn Verkehrsleitsysteme freigeben.
Wer ohne Führerschein eine Spritztour im Auto unternimmt, macht sich strafbar. Das gilt auch, wenn Jugendliche mit
Im Februar 2024 sind in Deutschland rund 21 000 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das
Ab dem 1. Mai 2024 können Bußgelder aus Verkehrsverstößen in der Schweiz auch in Deutschland (und umgekehrt)