Verkehrswacht: Kurse für Asylsuchende

Wie funktioniert der Straßenverkehr in Deutschland und wie bewegt man sich mit größtmöglicher Sicherheit darin? Das ist eine zentrale Frage für viele Asylsuchende, die aus Ländern mit deutlich anderem Verkehrsaufkommen und Verhalten der Verkehrsteilnehmer stammen. Deshalb hat die Landesverkehrswacht Brandenburg ein Pilotprojekt gestartet. Sein Titel: Verkehrssicherheitsarbeit für Geflüchtete und Asylsuchende.


Wie funktioniert der Straßenverkehr in Deutschland und wie bewegt man sich mit größtmöglicher Sicherheit darin? Das ist eine zentrale Frage für viele Asylsuchende, die aus Ländern mit deutlich anderem Verkehrsaufkommen und Verhalten der Verkehrsteilnehmer stammen. Deshalb hat die Landesverkehrswacht Brandenburg ein Pilotprojekt gestartet. Sein Titel: Verkehrssicherheitsarbeit für Geflüchtete und Asylsuchende.

Für ihre interkulturelle Aufgabe hat sich die Verkehrswacht neben der Vermittlung der wichtigsten Verkehrsregeln drei Schwerpunkte ausgesucht: Fahrradkurse, ÖPNV-Schulungen sowie Eltern-Kind-Kurse. Fahrräder sind bei Asylsuchenden ein oft genutztes, erstes individuelles Verkehrsmittel. Die Verkehrswachten zeigen ihnen, wie ein verkehrssicheres Fahrrad aussieht, wie man einfache Reparaturen selbst erledigen kann und welches die wichtigsten Verkehrs- und Verhaltensregeln für Radfahrer sind.

Bei den ÖPNV-Schulungen lernen die Asylsuchenden, wie der öffentliche Verkehr vor Ort aufgebaut ist, wie man Fahrpläne von Bussen und Bahnen liest und wie die Fahrkartenautomaten funktionieren. Und in den Eltern-Kind-Kursen geht es darum, mit Kindern spielerisch zu üben, wie sie sich auf dem Gehweg, am Zebrastreifen oder an der Ampel richtig verhalten, ferner einige für sie wichtige Verkehrszeichen kennenzulernen. Die Verkehrswacht hofft, mit diesen Projekten nicht nur zu mehr Verkehrssicherheit sondern einen Teil zur Integration der Geflüchteten beizutragen.

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