Verkehrsunfälle

Deutlich weniger Verkehrstote im ersten Halbjahr 2016

Mehr Verkehrsunfälle und Verletzte, aber weniger Tote: So lautet die Bilanz des Statistischen Bundesamtes für das erste Halbjahr 2016. Eine mögliche Erklärung liefert wieder einmal das Wetter.


Mehr Verkehrsunfälle und Verletzte, aber weniger Tote: So lautet die Bilanz des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für das erste Halbjahr 2016. Insgesamt nahm die Polizei in den ersten sechs Monaten rund 1,25 Millionen Unfälle auf, was einem Anstieg um 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Die Zahl der Verletzten stieg ebenfalls- allerdings weniger stark - um 0,9 Prozent auf 183.400 Personen. Erfreulich, auch wenn jeder Tote einer zu viel ist: Ums Leben kamen auf deutschen Straßen "nur" 144 Personen, das sind ganze 9 Prozent weniger als im Vorjahr.

Eine mögliche Erklärung liefert laut der Statistiker wieder einmal das Wetter. Wegen des mäßigen Wetters im Frühjahr seien weniger ungeschützte Verkehrsteilnehmer unterwegs, und daher auch weniger in Unfälle verwickelt gewesen. So sank die Zahl der getöteten Kraftradfahrer laut Destatis um 26,1 Prozent, die der Radfahrer und der Fußgänger jeweils um 5,6 Prozent. Die Zahl der getöteten Pkw-Insassen nahm dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,7 Prozent zu.

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