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Flottenbetreiber reagieren verhalten auf Kaufprämie für E-Autos

Von der Kaufprämie für Elektroautos - 4000 Euro für Modelle mit reinem Elektroantrieb, 3000 Euro für Plug-in Hybride - können auch gewerbliche Autokäufer profitieren. Die Flottenmarktexperten von Dataforce haben bei 323 Fuhrparkleiter nachgefragt: Für fünf Prozent der Befragten ist die Prämie ein Anlass, zukünftig vermehrt Elektroautos anzuschaffen. Weitere zwei Prozent haben unabhängig von der Prämie bereits Anschaffungen geplant. Elf Prozent sind unentschlossen oder machten keine Angabe. Für die überwiegende Mehrheit von 81 Prozent kommen Elektroautos als Firmenfahrzeuge allerdings auch weiterhin nicht in Frage.

Von den 25 502 reinen Elektroautos und 10 819 Pluig-in-Hybriden oder Fahrzeugen mit Range-Extender, die zu Jahresbeginn in Deutschland zugelassen waren, entfielen laut Datatforce 38 Prozent auf den relevanten Flottenmarkt (ohne Autovermieter, Fahrzeughandel und -bauer) und 39 Prozent auf private Halter.

Im Rahmen der Studie ,,Fuhrparkmanagement in deutschen Unternehmen 2015" waren im vergangenen Jahr mehr als 550 Flottenverantwortliche unter anderem gefragt worden, ob es in ihrer Flotte bereits ein Elektro- bzw. ein Hybrid-Fahrzeug gibt. Insgesamt war dies in knapp 15 Prozent aller Unternehmen der Fall. Ab einer Fuhrparkgröße von 50 Pkw gewinnt das Thema für die Fuhrparkleiter deutlich an Relevanz. In der Größenklasse von 50 bis 99 haben immerhin schon mehr als 20 Prozent der Firmen ein Elektroauto. Bei Flotten ab 100 Pkw steigt der Anteil auf ein Viertel. (ampnet/jri)

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