Hinter Mazda liegt ein Rekordjahr

Mazda hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015, das am 31. März 2016 endete, Rekordergebnisse eingefahren. Der japanische Automobilhersteller steigerte seinen Betriebsgewinn auf 226,8 Milliarden Yen (1,71 Milliarden Euro). Im Vergleich zum bisherigen Bestwert des Vorjahres ist dies eine Steigerung um 11,8 Prozent. Der Umsatz wuchs um 12,3 Prozent auf 3,407 Billionen Yen (25,61 Milliarden Euro), während der Nettogewinn um 15,4 Prozent auf 134,4 Milliarden Yen (1,01 Milliarden Euro) zurückging - vornehmlich aufgrund von Rückstellungen für außergewöhnliche Belastungen. Die Umsatzrendite lag wie im vergangenen Jahr bei 6,7 Prozent.

Mit 1,534 Millionen Fahrzeugen (+9,8 %) setzte die Marke im zurückliegenden Geschäftsjahr so viele Autos wie noch nie in ihrer fast 100-jährigen Geschichte ab. Mit einem Zuwachs von 27 Prozent auf 232 000 Einheiten gehört Europa (ohne Russland) zu den wachstumsstärksten Marktregionen. In den wichtigen Märkten Deutschland (60 000 Einheiten, +17 %) und Großbritannien (48 000 Zulassungen, +20 %) legte Mazda erneut besonders kräftig zu. Auf dem schrumpfenden Heimatmarkt Japan erzielte Mazda einen Zuwachs von drei Prozent auf 232 000 Einheiten. Hier zahlten sich die Einführung des neuen Mazda MX-5 und das erste volle Verkaufsjahr für den Mazda CX-3 aus.

In Nordamerika verbuchte das Unternehmen ebenfalls ein Plus von drei Prozent auf 438 000 Fahrzeuge. Während die USA mit 306.000 Einheiten exakt auf Vorjahresniveau lagen, verzeichnete Mazda in Mexiko eine Steigerung von 30 Prozent auf 59 000 Fahrzeuge. In China stieg der Absatz um zehn Prozent auf 235 000 Einheiten. Auf den übrigen Märkten kletterten die Auslieferungen um 23 Prozent auf 372 000 Einheiten. So erreichte Mazda beispielsweise in Australien mit 116 000 verkauften Fahrzeugen (+15 %) und einem Marktanteil von zehn Prozent Platz zwei der verkaufstärksten Marken. (ampnet/jri)

auch in WIRTSCHAFT

Anzeige

Videos